Düsseldorf Flehe: Die Weihnachtswiese trotzte dem Regen
Besorgt hatten Doris und Michael Busch auf die Wetterprognosen für den Samstag (9.12.) geblickt. Gute Aussichten für die 2. Auflage der Busch’s Weihnachtswiese sahen anders aus. Aber Dank guter Vorbereitung stand ein großes Zelt für die Besucher*innen bereit, in kleinen Hütten wurden zahlreiche Spiele für Kinder und weihnachtliche Waren angeboten. Da die Wiese mit Stroh ausgelegt war, hielt sich auch der Matsch in Grenzen und das lodernde Feuer in der Feuerschale ließ sich vom Regen nicht beeindrucken.
Und auch die Besucher*innen erwiesen sich als wetterfest. Dass der Besuch sich lohnt, hatten viele bereits bei der ersten Auflage des Marktes vor Corona erfahren.
Für die Kinder waren viele Attraktionen vorbereitet. Sie konnten sich schminken lassen, spielen, basteln und sogar eigene Plätzchen backen und verzieren. Der Weihnachtsmann hörte sich die Wünsche der jungen Besucher an und Andreas Feller las Geschichten vor.
Dazu gab es Kuchen, Würstchen, Glühwein, Feuerzangenbowle und mehr. Unterstützt wurden die Buschs von zahlreichen Freunden, ohne die das liebevoll gestaltete Angebot nicht möglich wäre.
Im Zelt sorgten die Swinging Funfares, Heinz Hülshoff, das Blasorchester Volmerswerth, „Fischgesicht & Freunde“ und ein DJ für Stimmung.
Dank der bestens bestückten Tombola hatten viele Besucher*innen einiges zu schleppen, als sie den Heimweg antraten.
Busch’s Weihnachtswiese sollte aber nicht nur den Besucher*innen Freude machen. Bei dem Event wurden Spenden für den „Förderverein zugunsten krebskranker Kinder Krefeld“ gesammelt. Zu dem Verein gibt es seit einer Typisierungsaktion private Kontakte. Der Förderverein unterstützt Familien, deren Kinder zur Krebstherapie im kinderonkologischen Zentrum der Helios Klinik Krefeld behandelt werden. Dazu gehört das Elternhaus „Villa Sonnenschein“, in dem Eltern und Familien der erkrankten Kinder direkt neben der Kinderonkologie während der oft langwierigen Behandlung kostenlos wohnen können. „Das kinderonkologische Zentrum hat ein großes Einzugsgebiet“, beschreibt Jens Schmitz, Vorsitzender des Fördervereins. Für die Eltern und die kleinen Patienten ist es eine große Beruhigung zusammen zu sein. Der Verein unterstützt außerdem die Forschung der Deutschen Kinderkrebsstiftung (Bonn) oder hilft den Familien, wenn durch die Erkrankung finanzielle Engpässe auftreten, weil „beispielsweise ein Elternteil seine Arbeit aufgeben muss, um bei dem Kind sein zu können.
„Wir haben selbst keine Kinder, aber es ist uns wichtig, einen Beitrag zu leisten, damit kranke Kinder wieder lächeln können – und im besten Fall wieder gesund werden“, so das Ehepaar Busch.
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