Fortuna Düsseldorf gegen die Spielvereinigung Fürth mit 0:1
Leidenschaftlich gekämpft und dennoch verloren: Fortuna Düsseldorf unterlag am Sonntagnachmittag (12.11) mit 0:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth. Robert Wagner erzielte kurz nach der Pause den einzigen Treffer.
Zahlreiche Verletzte
Trainer Daniel Thioune und die Mannschaft mussten einige Ausfälle verkraften. Neben den zuletzt schon fehlenden Andre Hoffmann (Schulterluxation), Matthias Zimmermann (Stressfraktur im Mittelfuß), Shinta Appelkamp (muskuläre Verletzung) und Daniel Ginczek (muskuläre Probleme) standen auch Vincent Vermeij (Gehirnerschütterung) und Yannik Engelhardt (Gelbsperre) nicht zur Verfügung. Vor Florian Kastenmeier im Tor bildeten Rückkehrer Nicolas Gavory, Jordy de Wijs, Jamil Siebert und Emmanuel Iyoha die Viererkette. Marcel Sobottka, Ao Tanaka und Ísak Bergmann Jóhannesson liefen im Mittelfeld auf. Dennis Jastrzembski stürmte links, Felix Klaus rechts. Christos Tzolis rückte ins Zentrum.
Gegenseitiger Respekt der Teams
Im Fürther Ronhof entwickelte sich eine ausgeglichene Partie – mit dem besseren Start für die Gastgeber: Branimir Hrgota (11., Kopfball) und Julian Green (16., zu zentraler Abschluss) prüften Kastenmeier. Mit der Zeit übernahm Düsseldorf die Spielkontrolle. Zunächst gab es die größte Chance für die Rot-Weißen: Jóhannesson spielte einen Freistoß auf den zweiten Pfosten, wo sich de Wijs absetzte und den Ball per Volley auf die andere Seite zum durchgestarteten Tzolis bringen wollte. Der Grieche verpasste haarscharf und die Kugel rauschte knapp am linken Pfosten vorbei (33.). Die wildeste Szene folgte in der 42. Minute: De Wijs prüfte Fürth-Keeper Jonas Urbig mit einem Kopfball nach einer Ecke. Der junge Schlussmann parierte und leitete mit einem langen Ball nach vorne auf Armindo Sieb den Gegenstoß ein. Der Angreifer setzte sich gegen den sehr weit herausgeeilten Kastenmeier durch, traf das verwaiste Tor aus etwa 35 Metern allerdings nicht. So blieb es zur Pause torlos.
Nackenschlag zu Beginn der zweiten Hälfte
Die zweite Hälfte startete mit dem Gegentreffer: Am Ende einer Kombination legte Tim Lemperle für Robert Wagner quer, der aus wenigen Metern ins Fortuna-Tor traf (48.). Der Zähler hielt auch einer minutenlangen Abseitsüberprüfung stand. Für Düsseldorf hatte de Wijs kurz darauf den Ausgleich auf dem Schlappen: Der Niederländer brachte einen Flachpass von Klaus aus wenigen Metern nicht im Kasten (56.) unter. Düsseldorf stürmte. Jona Niemiec kam für Dennis Jastrzembski ins Spiel (77.), später feierte dann U23-Akteur King Manu sein Profi-Debüt (87.) und sorgte in der Fürther Hintermannschaft für Unruhe. Doch die Fortuna belohnte sich nicht.
Am kommenden Wochenende Fortuna Düsseldorf aufgrund der Länderspielpause durchschnaufen. Danach kommt der FC Schalke 04, Samstag, 25. November, 20.30 Uhr.