Fortuna Düsseldorf mit einer bitteren Heimniederlage gegen Wehen Wiesbaden 1:3 (0:3)
Heimniederlage in Düsseldorf: Eine bemühte, aber über weite Strecken müde und durch viele Fehlpässe getroffene Fortuna unterliegt dem Aufsteiger SV Wehen Wiesbaden mit 1:3 (0:3).
Drei Neue in der Startelf
In der Startelf gab es im Vergleich zum 6:3-DFB-Pokal-Sieg in Unterhaching drei Veränderungen: Keeper Florian Kastenmeier kam für Karol Niemczycki, davor bildeten Tim Oberdorf, Jamil Siebert, Jordy de Wijs (für Takashi Uchino) und Emmanuel Iyoha die Viererkette. Yannik Engelhardt, Ao Tanaka und Ísak Bergmann Jóhannesson (für Jona Niemiec) agierten im zentralen Mittelfeld. Felix Klaus und Christos Tzolis wirbelten auf den Außenbahnen, im Sturmzentrum durfte Vincent Vermeij von Beginn an ran.
Schock in der sechsten Minute
Vermeij verletzte sich bei einem Zusammenprall am Kopf. Er wurde ausgewechselt und dem Vernehmen nach in ein Krankenhaus gebracht. Jona Niemiec ersetzte ihn. In der zehnten Minute gingen die Gäste mit ihrem ersten Torschuss in Führung – Hyun-Ju Lee hielt nach einer flachen Hereingabe von Thijmen Goppel, der insgesamt schlecht gedeckt wurde, an der Fünf-Meterraum-Kante die Fußspitze hin und traf zum 0:1 (10.). Düsseldorf steigerte das Tempo, kam aber zu keiner klaren Torchance.
Wehen Wiesbaden verteidigte teilweise mit sieben Mann im und am eigenen Strafraum. Und nutzte konsequent seine Konter: Auch Wehens zweiter Torschuss traf: Amar Catic drang in den Sechzehner ein und vollendete aus spitzem Winkel ins lange Eck (26.). Mehr noch: Nach einem Eckball kam Tzolis im Strafraum gegen Heußer zu spät. Schiedsrichter Florian Heft entschied auf Foulelfmeter. John Iredale lief an und scheiterte am linken Pfosten. Da de Wijs jedoch zu früh eingelaufen war, wurde der Strafstoß wiederholt. Wieder schnappte sich Iredale den Ball, diesmal landete er mittig in den Maschen – das 0:3 (42.).
Düsseldorf spielt eine etwas stärkere zweite Hälfte
Nach der Pause blieben Iyoha und Oberdorf in der Kabine, Marcel Sobottka und Dennis Jastrzembski ersetzten sie. Düsseldorf zeigte sich zielstrebiger, blieb aber glücklos. Den Schwung aus den ersten Minuten im zweiten Durchgang konnte Fortuna nicht für sich nutzen. Das Team versuchte alles – doch vergebens. Erst in der 79. Minute sorgte Yannik Engelhardt mit dem Anschlusstreffer zum 1:3 für ein wenig Hoffnung. Ein weiterer Treffer gelang Düsseldorf allerdings nicht. Bitter, dieser Abend.
Für Düsseldorf geht es am Sonntag, 12. November, weiter: Auswärtsspiel bei der Spielvereinigung Greuther Fürth. Anstoß ist um 13.30 Uhr.