Düsseldorf Düsseltal: Weltkriegsbombe Lacombletstraße-Ecke Buscherstraße gefunden
Aktualisierung 22.01 Uhr: Die Stadt Düsseldorf teilt mit, dass die Weltkriegsbombe entschärft werden konnte. Die Sperrungen werden aufgehoben. Die Anwohner dürfen in ihre Wohnungen zurück.
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Aktualisierung 21 Uhr: Wie die Stadt mitteilt, verzögert sich die Entschärfung, da sich immer noch Menschen im Gefahrenbereich A befinden. Es wird darum gebeten den Anweisungen der Ordnungskräfte Folge zu leisten.
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Bei Bauarbeiten in Düsseltal wurde eine britische Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg im Bereich der Lacombletstraße/Buscher Straße gefunden. Die Bombe soll noch am Donnerstag (26.10.) vom Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf entschärft werden. Um 19:11 Uhr wurde die Nina-Warn-APP ausgelöst.
2.000 Menschen müssen ihre Wohnung verlassen
Für die Entschärfung müssen bis spätestens 20.30 Uhr in einem Radius von 300 Metern (Gefahrenbereich A) um die Fundstelle an der Lacombletstraße bis zu 2.000 Menschen ihre Wohnungen verlassen haben. Ein Gefahrenbereich B entfällt.
Die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf kann erst beginnen, sobald alle Personen den Gefahrenbereich verlassen haben. Die Stadt appelliert daher an betroffenen Bürger*innen, den Gefahrenbereich A zügig zu evakuieren. Für Menschen, die während der Evakuierungszeit eine Anlaufstelle brauchen, stehen die Räume der Georg-Büchner-Gymnasium (Felix-Klein-Str.) offen. Dort ist eine Betreuung organisiert.
Menschen, die in der Gefahrenzone A wohnen und beispielsweise wegen Bettlägerigkeit oder Behinderung ihre Wohnungen nicht selbst verlassen können, können den Transport ab sofort über die Leitstelle der Feuerwehr unter der Rufnummer 19222 bestellen. Rollstühle, die mitgenommen werden müssen, sollten dabei unbedingt gemeldet werden.
Verkehrsbeeinträchtigungen
Seitens der Rheinbahn müssen die Straßenbahnlinien 701 und 708 und U71 ab 19.30 Uhr ihre Fahrten bis zum Ende der Entschärfung einstellen. Die Buslinien 733, 752, 754, 756, 758, 807, 834 und SB55 werden umgeleitet. Von der Sperrung während der Entschärfung ist der DB-Bahnverkehr nicht betroffen.
Der Straßenverkehr wird insbesondere rund um die Brehm- und Münsterstraße beeinträchtigt. Polizei und Ordnungsamt sperren die zuführenden Straßen ab. Es wird empfohlen, die Gefahrenbereiche weiträumig zu umfahren. Es sind Lautsprecherwarnfahrzeuge unterwegs, um die betroffenen Bürger aufmerksam zu machen. Autos sollten nach Möglichkeit aus der Gefahrenzone weggefahren werden.
Das Gefahrentelefon der Stadt ist unter der Rufnummer 3889 889 besetzt.