Düsseldorf schließt sich dem Netzwerk #sicherimDienst an
Im Januar 2022 wurde das landesweite Präventionsnetzwerk „Sicher im Dienst“ gestartet, bei dem sich Behörden, Institutionen, Verbänden oder Organisationen aus allen Bereichen des öffentlichen Dienstes austauschen, um die Sicherheit und den Schutz ihrer Beschäftigten zu stärken. Am Montag (25.9.) ist auch die Landeshauptstadt Düsseldorf zusammen mit der Bezirksregierung Düsseldorf und weiteren Kommunen aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf dem Netzwerk beigetreten.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller: “Der Netzwerkbeitritt ist ein wichtiger Baustein in unserem Bestreben, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst zu schützen. Angriffe jeglicher Art werden nicht toleriert! Wir freuen uns daher auf den Austausch mit Fachleuten und anderen Kommunen. Dies unterstützt uns bei der fortlaufenden Aufgabe, das Arbeitsumfeld für unsere rund 12.000 Mitarbeitenden so sicher wie möglich zu gestalten.”
Neben Veranstaltungen zur Gewaltprävention für die Mitglieder kann sich über Beispiele für Maßnahmen ausgetauscht und erfolgreiche übernommen werden. #sicherimDienst wurde auf Grundlage eines Modells aus Gütersloh weiterentwickelt. Die Netzwerk-Mitglieder können unter anderem an Sicherheitstrainings teilnehmen, die die Mitarbeiter für brenzlige Situationen schulen. Dort wird trainiert wie man bei tätlichen Angriffe reagieren und deeskalieren kann. Als Materialien wurden beispielsweise Handlungsempfehlungen und Flyer mit den Inhalten “Innendienst mit Publikumsverkehr”, “Operativ- und Einsatzkräfte”, “Dienstleistende”, “Mandats- und besondere Amtsträger”, “Lehr- und pädagogische Fachkräfte” entwickelt.
“Zunehmende Übergriffe im öffentlichen Dienst sind ein drängendes Problem, das immer mehr Aufmerksamkeit erfordert. Auch aus der Sicht des Gesundheits- und Arbeitsschutzes”, betont Sascha Martini, Leiter der Stabstelle für Betriebliches Gesundheitsmanagement der Landeshauptstadt Düsseldorf. “Die Stadtverwaltung ist sich dieser Herausforderung bereits seit vielen Jahren bewusst und hat wichtige Maßnahmen zum Schutz der Beschäftigten entwickelt und umgesetzt.”
Weitere Informationen zum Netzwerk finden sie hier.