Düsseldorf Altstadt: Kontrolle der Waffenverbotszone und weiterhin Zufahrtsbeschränkungen zur Altstadt am Wochenende
Waffenverbotszone
NRW-Innenminister Herbert Reul hat der Gewaltkriminalität mit Messern den Kampf angesagt und so wurden am Freitagabend (25.8.) die Besucher*innen der Düsseldorfer Altstadt erneut auf das Mitführen von gefährlichen Gegenständen durchsucht. 9642 Personen, die den Bolker Stern auf den Weg in die Altstadt passierten, mussten durch die Kontrollen.
Bei den Kontrollen, die bis zum frühen Morgen andauerten und beim allgemeinen Altstadteinsatz der Polizei, wurden zwei Schlagstöcke und sieben Messer sichergestellt. In 13 Fällen beschlagnahmten die Beamten Betäubungsmittel. Es wurden 23 Platzverweise und 30 Gefährderansprachen ausgesprochen. Drei Menschen wurden in Gewahrsam und eine Person festgenommen.
“Das Einsatzaufkommen war moderat, die Stimmung unter den Besuchern größtenteils friedlich. Nach 1 Uhr kam es vereinzelt zu Streitigkeiten. Die Sachverhalte konnten in den meisten Fällen durch die Polizeikräfte schnell entschärft werden,” erklärte die Einsatzleitung in der Polizeiinspektion Mitte.
Zufahrtsbeschränkungen
Neben den Kontrollen zur Waffenverbotszone wurde auch an diesem Wochenende die Zufahrt zum Burgplatz für den Individualverkehr unterbunden und auf der Heinrich-Heine-Allee Fahrspuren gesperrt. Hintergrund der Maßnahmen, die zum zweiten Mal durchgeführt wurden, ist das Freihalten der Zufahrten für die Einsatzkräfte von Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr. Die massiven Staus, die besonders durch die Taxen und Mietwagen regelmäßig abends an den Wochenenden, die Straßen verstopften, sollen unterbunden werden.
Am vergangenen Wochenende war es durch die neue Verkehrsführung zu Staus im Kö-Bogen-Tunnel gekommen. Dies wurde nun verbessert, da das Abbiegen nach rechts jetzt auf zwei Spuren ermöglicht wurde.
Das Ordnungsamt sperrte erneut die Mühlenstraße, die nur noch für Anwohner und bestellte Taxen befahrbar ist. Durch die temporäre Aufhebung des Taxiplatzes am Burgplatz ist es dort wesentlich ruhiger für die Altstadt-Besucher*innen. die Situation dort deutlich entspannt und die Aufenthaltsqualität verbessert.
Allerdings kennen offenbar viele, besonders auswärtige Fahrer*innen, die neue Regelung nicht. Sie erkennen erst an der Sperre, dass sie nicht weiterkommen, drehen dann aufwendig oder noch schlimmer, biegen in den Mutter-Ey-Platz ab. Da dies eine Sackgasse ist, kommt es dort zu komplizierten Wendemanövern und Rückstaus.
Das Ordnungsamt kontrollierte am Freitagabend am Halteplatz der Heinrich-Heine-Allee zahlreiche Taxi-Fahrer.
Informationen zur neuen Verkehrsführung an den Wochenenden finden sie hier.