Düsseldorf Oberbilk: Flammenwand über einem Schrottplatz im Liefeld
Zunächst war da ein „unklarer Feuerschein“ über einem Schrottplatz Im Liefeld. Deshalb alarmierte ein Anwohner am Samstag (12.8.) gegen 0.53 Uhr die Feuerwehr. Als die ersten Retter eintrafen, schlugen die Flammen schon 20 Meter hoch. Beginn eines Großeinsatzes, bei dem niemand verletzt wurde und eine benachbarte Lagerhalle vor den Flammen geschützt werden konnte. Die Löscharbeiten waren zäh; sie dauerten fünf Stunden lang.
100 Tonnen glühender Metallschrott
Laut der Feuerwehr standen 100 Tonnen Metallschrott in Flammen. Der Einsatzleiter alarmierte sofort nach, weitere Löschzüge fuhren nach Düsseldorf Oberbilk. Nachdem sich die ersten Löschtrupps gewaltsam Zugang zum Gelände verschafft hatten, begannen sie umgehend mit den Löscharbeiten. Zum Einsatz kamen zwei Drehleitern mit Wasserwerfern, zwei Wasserwerfer eines Tanklöschfahrzeuges sowie mehrere Löschtrupps zu Fuß.
Zu wenig Löschwasser
Zunächst gab es Probleme, so große Mengen Löschwasser beizubringen. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr verlegten Schläuche zu weiter entfernten Hydranten und konnten so die Einsatzstelle mit ausreichend Wasser versorgen. Zeitweise musste dem Wasser Schaummittel zugemischt werden, um einen Löscherfolg zu erzielen.
Lagerhalle geschützt
Eine Lagerhalle konnte durch eine Wasserwand geschützt werden. Mitarbeiter des Schrotthändlers zogen den glühenden Schrotthaufen mit einem Bagger auseinander. Das erleichterte die Löscharbeiten, dauerte aber auch lange. Nach gut fünf Stunden konnten die meisten der rund 50 Einsatzkräfte, darunter auch ehrenamtliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, zu ihren Standorten zurückkehren.
Brandwache
Um das Wiederaufflammen des Brandes zu verhindern, blieben einige Kräfte als Brandwache vor Ort. Auch diese Kräfte konnten die Einsatzstelle am Samstag gegen 8.30 Uhr verlassen. Die Polizei hat mit der Ermittlung der Brandursache begonnen.