Düsseldorf: Bundespolizei stellt am Wochenende in zwei Fällen Messer am Hauptbahnhof sicher
Am frühen Samstagmorgen (22.7.) um 4 Uhr fiel Einsatzkräften der Bundespolizei im Hauptgang des Düsseldorfer Hauptbahnhofs ein 18-Jähriger auf. Bei der Kontrolle zeigte sich der junge Mann sehr nervös und übergab den Beamten aus seiner Umhängetasche einen Tiefkühlbeutel mit Cannabis. Dann zog er ein 14,5 cm langes Einhandmesser aus seinem Hosenbund und warf es auf den Boden. Bei der Durchsuchung fanden die Bundespolizisten dann noch sechs Gramm Ketamin, elf Gramm Cannabiskraut, 2,4 Gramm Cannabisharz, eine Waage, neun LSD Blättchen sowie 130 Euro in szenentypischer Stückelung. Alles wurde sichergestellt und die Personalien des Mannes aufgenommen. Gegen den Tatverdächtigen wird ein Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet. Aufgrund fehlender Haftgründe wurde der 18-Jährige vor Ort entlassen.
Ein verwirrt und hilflos wirkender Mann erregte am Sonntagabend (23. 7), um 19.05 in der Vorhalle des Hauptbahnhofs die Aufmerksamkeit der Bundespolizisten. Als sie diesen ansprachen, zog er unvermittelt ein Messer aus seinem Hosenbund und streckte es den Beamten entgegen. Die Einsatzkräfte überwältigten den 26-Jährigen und fesselten ihn. Auf der Wache sprach er verwirrt, so dass ein Arzt sowie das Ordnungsamt entschieden, ihn zunächst in einer psychiatrischen Einrichtung unterzubringen.
Das Messer wurde beschlagnahmt. Den Mann erwartet ein Strafverfahren wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und dem Versuch der gefährlichen Körperverletzung.