Düsseldorf: Gedenken an die verstorbenen Drogenabhängigen
Der 21. Juli wird seit 1998 als nationaler Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige begangen. Die katholische und die evangelische Kirche haben am Freitag (21.7.) in der St. Elisabethkirche am Vinzenzplatz einen Gottesdienst für die 57 namentlich bekannten Düsseldorfer*innen gehalten, die im vergangenen Jahr an den Folgen der Drogensucht verstorben sind.
Die Andacht wurde von Pfarrer Michael Schmidt und Diakon Klaus Kehrbusch, Vorstandsvorsitzender von Flingern mobil, geleitet. „Woran man sich erinnert, das kann nicht mehr verloren gehen“, begrüßte Schmidt die Anwesenden.
Alle Namen der 57 Düsseldorfer Drogentoten wurden einzeln verlesen und Freunde, Angehörige sowie Sozialarbeiter*innen entzündeten jeweils eine Kerze an der Osterkerze.
Vorbereitet wurde der Gottesdienst gemeinsam von der evangelischen und katholischen Kirche und den Organisationen, die Hilfsangebote für drogenabhängige Menschen anbieten: Aidshilfe, Caritasverband, Diakonie, Drogenhilfe, Flingern mobil und der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer.