Düsseldorf Unterrath: Entenschwärme auf dem Kittelbach
Die Enten-Population auf dem Kittelbach ist am Sonntag (18.6.) sprunghaft um rund 900 Exemplare angestiegen. Das hatte aber keine bleibenden Schäden zur Folge, da sich die Tiere am Nachmittag wieder eine trockene Bleibe suchten. Hintergrund war die 7. Auflage des Entenrennens, das die Unterrather Einkaufs-Trümpfe zur Begeisterung der Besucher*innen erneut organisierten.
Bereits in den vergangenen Wochen schwappte eine Welle der Enten-Euphorie durch den Stadtteil. Bei mehr als ein dutzend Vorverkaufsstellen konnten Enten für den großen Tag adoptiert werden. Liebevoll und mit viel Phantasie wurden sie gestaltet, bemalt und mit klangvollen Namen versehen.
Am Sonntag um 12:30 Uhr ging es dann an den Start am Wilseder Weg und die Enten der Kinder wurden zu Wasser gelassen – manche würden sagen „gestürzt“. Kein Wunder, dass sich da so manche Ente erstmal erholen und orientieren musste, in welcher Richtung das Ziel war. Doch unermütliche Helfer im Kittelbach waren zur Stelle und brachten alle Schwimmtiere auf den richtigen Weg. Auch wenn zwischendurch die eine oder andere die Uferböschung interessanter fand, als das Schwimmen im Fluss, hier wurde niemand zurückgelassen. Im Ziel an der Unterrather Straße versammelten sich die jungen Besitzer*innen, um den Zieleinlauf ihrer Ente live zu erleben.
Nicht weniger spannen ging es um 14:30 Uhr zu, als die Enten der Erwachsenen ihren Wettkampf austrugen.
Bei beiden Rennen merkte man deutlich, dass der Kittelbach im Vergleich zum vergangenen Jahr mehr Wasser hatte. Denn das beschleunigte die Fahrt. Dauerte es 2022 beinahe zwei Stunden, bis die ersten Enten das Ziel erreichten, brauchten sie diesmal nur die Hälfte der Zeit. Auf die Besitzer*innen der drei schnellsten Enten warteten schöne Preise. Spielsachen für die Kinder und Einkaufsgutscheine für die Erwachsenen
Da für die Wartenden wieder ein buntes Programm im Ziel organisiert war, konnte die Zeit bestens überbrückt werden. Grill- und Getränkestände sowie für die Kinder Spiel und Spaß mit Hüpfburg, Riesenrutsche und Aktionen wurde von den Besucher*innen gerne angenommen.
Alle Fotos: Karina Hermsen