Düsseldorf: Homophober Übergriff im Regionalexpress
Einsatzkräfte der Bundespolizei wurden am frühen Samstagmorgen (17.6.) um 0:40 Uhr alarmiert, nachdem es zu einem Übergriff im Regionalexpress RE4 von Düsseldorf in Richtung Aachen gekommen war. Kurz nach der Abfahrt aus dem Haupbahnhof und noch vor dem Halt in Bilk kam es zu homophoben Beleidigungen eines Pärchens durch zwei Männer. Nachdem einer der Geschädigten die Toilette aufsuchte, schlugen ein 17-Jähriger und ein 28-Jähriger auf den verbliebenen Mann ein. Dabei klauten sie seine Armbanduhr. Eine couragierte Zeugin kam dem Attackierten zur Hilfe, Zeugen riefen die Polizei.
Die Einsatzkräfte der Bundespolizei konnten die beiden Tatverdächtigen noch im Zug antreffen und festnehmen. Nach jetzigem Erkenntnisstand wurden der attackierte Mann und die eingreifende Zeugin leicht verletzt.
Unter deren Sitzplätzen der beiden Festgenommenen wurde die zuvor entwendete Armbanduhr gefunden. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, das die tatverdächtigen Männer bereits im Bereich des Düsseldorfer Hauptbahnhofs auffällig geworden waren. Sie kommen als Täter für eine räuberische Erpressung infrage. Nach Vorführung bei einem Haftrichter mussten die beiden Tatverdächtigen entlassen werden. Die Ermittlungen dauern an.