Düsseldorf: Stiftung „Mit Herz und Hand für Wersten“ engagiert sich auch beim Schützenfest
Seit 2014 gibt es die Stadtteilstiftung „Mit Herz und Hand für Wersten“, doch Vorstand und Ehrenamtler*innen bringen immer wieder neue Ideen mit ein. Das bezieht sich nicht nur auf die Optik, denn das Logo wurde jetzt aufgefrischt, auch Aktionen werden neu geplant. So wird es beispielsweise am Montag (12.6.) gemeinsam mit den Schützen das „Wähschdener Frühstück im Zelt für Jung und Alt“ geben. Kindergärten und Senioren sind am Vormittag ab 9:30 Uhr ins Festzelt zu Frühstück und Unterhaltung eingeladen.
Vorstand
Im Stadtteilladen Wersten an der Liebfrauenstraße hat die Stiftung ihr Büro. Dort trifft sich auch der Vorstand, der zwei neue Mitglieder hat. Jürgen Paust-Nondorf und Ute Rasche engagierten sich seit 2014 als Vorstandmitglieder, widmen sich nun aber anderen Aufgaben. Neu im Vorstand sind Heidi Reich und Martina Kindermann. Reich ist jetzt Rentnerin und war schon im Koordinierungskreis der Stiftung aktiv. Sie ist bestens in Wersten vernetzt und freut sich nun mehr Zeit investieren zu können. Kindermann ist gelernte Bänkerin und kümmert sich künftig um die Finanzen. Komplettiert wird der Vorstand durch die Gründungsmitglieder Klaus Lorenz und Trudy Löffelsend, sowie Pfarrer Florian Ganslmeier und Ali Bouzagaoui. Julia Thomassen ist Mitarbeiterin der Caritas und für den Stadtteilladen zuständig. Sie vernetzt die Aktivitäten der Stiftung und des Stadtteilladens.
Projekte
Die Stiftung hat sich zur Aufgabe gemacht, im Stadtteil aufeinander zu achten, um dort zu helfen, wo Hilfe benötigt wird. Durch die Vernetzung der Ehrenamtler und des Vorstands versucht man gemäß dem Namen „Mit Herz und Hand für Menschen in Wersten“ auch Bedarfe von Menschen zu erkennen, die sich selber nie trauen würden, um etwas zu bitten. So wird es bei der Lebensmittelausgabe gehalten, aber auch bei zahlreichen kleinen Hilfen für Schulmaterial, Klassenfahrten oder Hilfsmitteln für Senioren. Bei Julia Thomassen gibt es aber auch Beratung, bei welchen Stellen Unterstützung zu bekommen ist, wenn die Stiftung nicht einspringen kann.
Trotz sinkender Spendenbereitschaft und fehlenden Zinseinnahmen gibt es immer wieder Zuwendungen, die neue Projekte ermöglichen. So kann beispielsweise im Sommer ein Zoo-Besuch in Duisburg für Bewohner*innen von Seniorenheimen mit Busfahrt und Führung organisiert werden. Ein Ehepaar hat dafür zweckgebunden gespendet. Dies wurde gerne angenommen, da der Schiffsausflug für Senioren aus Kostengründen nicht mehr realisiert werden kann.
Das von der Stiftung initiierte Projekt „Lesehund“ mit der Stadtteilbücherei Wersten konnte mittlerweile ausgeweitet werden, nachdem sich der große Erfolg herumgesprochen hat.
Ende des Jahres soll auch der Werstener Adventskalender wier aufgelegt werden. Es werden schon Preise gesammelt, die sich dann hinter den Türchen verbergen und über die Losnummer auf dem Kalender an die glücklichen Gewinner gehen.
Klaus Lorenz steht von Beginn an der Stiftung vor und freut sich, dass im nächsten Jahr das 20-jährige Jubiläum gefeiert werden kann. Aber er betont auch, dass die Stiftung nur durch das Engagement der Ehrenamtler und der Spender lebt. Oft werde die Stiftung bei Geburtstagen, Beerdigungen oder Jubiläen bedacht, was hilft helfen zu können.
Informationen über die Stiftung ud auch die Bankverbindung finden sie hier.