Am Ende der Saison steht Platz vier. Und ein deutlicher Auswärtssieg: Mit 3:0 setzte sich Fortuna Düsseldorf am 34. Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern durch. Für die Düsseldorfer Tore sorgten Dawid Kownacki mit zwei Treffern und Daniel Ginczek. Nach einem Platzverweis spielten die Gastgeber lange Zeit nur mit zehn Mann.

De Wijs, Sobottka und Karbownik rücken in die Start-Elf

Trainer Daniel Thioune musste seine Start-Elf auf mehreren Positionen umbauen. Kapitän Andre Hoffmann fehlte gelb-gesperrt, Christoph Klarer musste aufgrund von Magen-Darm-Problemen passen. Fernandes Neto saß zunächst auf der Bank. Jordy de Wijs, Marcel Sobottka und Michal Karbownik rückten in die Anfangsformation.

Gastgeber starten mit Druck

Das Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern war ausverkauft. Die Gastgeber starteten mit Druck. Boris Tomiak brachte eine Freistoß-Flanke von Philipp Klement nicht entscheidend in Richtung Tor (5.). Wenig später musste Florian Kastenmeier aus kurzer Distanz gegen Kenny Prince Redondo abwehren (6.). Dann versuchte es Redondo flach aus der Distanz – rechts vorbei (8.). Banach brachte Fortuna mehr Ruhe ins eigene Spiel – und schlug mit dem ersten Angriff zu: Dawid Kownacki machte eine geblockte Hereingabe fest, ließ mehrere Gegenspieler aussteigen und nagelte den Ball aus spitzem Winkel hoch an FCK-Keeper Andreas Luthe vorbei ins obere linke Eck (18.).

Rote Karte für den Kapitän

Wenig später schwächten sich die Gastgeber selbst: Felix Klaus erreichte einen langen Ball in die Spitze und wurde von Jean Zimmer als letzter Mann zu Fall gebracht. Schiedsrichter Martin Petersen verwarnte den Lauterer Kapitän zunächst, entschied nach Ansicht der Videobilder aber doch auf Notbremse und Platzverweis (25.). In Überzahl übernahm Düsseldorf die Kontrolle über die Partie.

30 Minuten ohne Treffer

Nach der Pause stürmte Düsseldorf, kam aber nicht zum Abschluss. Auf der anderen Seite versteckten sich die Lauterer in Unterzahl aber keineswegs. Kastenmeier musste gegen einen Schuss von Terrence Boyd ran und parierte zur Seite (54.). Momente später drang dann Erik Durm in den Fortuna-Strafraum ein. Sein Abschluss war allerdings zu harmlos – Kastenmeier hielt die Kugel fest (55.).

Dann macht Düsseldorf den Sack zu

Mit Anbruch der Schlussviertelstunde fiel der zweite Fortuna-Treffer. Die Flingeraner hatten viel Platz auf rechts, wo Appelkamp für Klaus durchsteckte. Frei vor dem Kasten hatte dieser den Blick für Kownacki, der nur noch ins leere Tor einschieben musste (76.).

Rouwen Hennings beendet seine Zeit als Spieler für Fortuna Düsseldorf. Foto: Christof Wolff

Zwischenzeitlich brachte Thioune Rouwen Hennings für seinen letzten Einsatz im Fortuna-Dress auf das Feld. Auch Benjamin Böckle, Fernandes Neto (beide 71.) sowie Takashi Uchino (77.) erhielten Spielzeit. Ebenfalls eingewechselt wurde Daniel Ginczek (78.) – und das sollte sich auszahlen! Mit seiner letzten Torbeteiligung für F95 steckte Hennings für seinen Sturmpartner durch, der Luthe mit einem platzierten, hohen Abschluss keine Chance ließ – das 3:0 (89.)! Und der Endstand.

Da der FC St. Pauli im Parallelspiel gegen den Karlsruher SC nur 1:1 spielte und der SC Paderborn gegen den 1. FC Nürnberg verlor, beendet die Fortuna die Saison auf dem vierten Platz!