Düsseldorf: Begeisterter Empfang für Johannes Oerding bei seiner „Bahn-Tour“
Eine Bahn-Tour durch Deutschland hat der Sänger Johannes Oerding am Donnerstag hingelegt und das im wörtlichen Sinn. Organisiert von der Deutschen Bahn reiste er mit verschiedenen ICE von Münster über Düsseldorf nach Karlsruhe und Ulm. An den vier Bahnhöfen gab es jeweils kurze Stopps mit Konzerten.
Auf dem Düsseldorfer Bahnhofsvorplatz wurde Oerding bereits von zahlreichen Fans erwartet. Für Bahnverhältnisse pünktlich betrat er um 11:43 Uhr die Bühne und begrüßte das Publikum. Düsseldorf sei für ihn quasi ein Heimspiel, berichtete er, denn seine Oma hat in Bilk gelebt. Die meist weiblichen Fans hingen an seinen Lippen und erwiesen sich als sehr textsicher. Viele Handys wurden gezückt, um den Moment festzuhalten, denn so nah kommt man dem Sänger selbst bei seinen Konzerten kaum. Oerding hatte aber auch einen Blick für die Jüngsten im Publikum und holte zwei Kinder auf die Bühne, die von den stolzen Eltern abgelichtet wurden.
Das Format der „Schnellsten Tour im ICE“ hatte im vergangenen Jahr Premiere mit Max Giesinger. Klimafreundlich mit der Bahn geht es in diesem Jahr weiter mit den kostenlosen Live-Auftritten, die von der Deutschen Bahn (DB) ermöglicht werden.
„Vier Konzerte an vier verschiedenen Orten an nur einem Tag – das wird mein persönlicher Rekord. Ich bin sehr gespannt darauf, viele Menschen zu treffen. Reisen verbindet – genau wie Musik. Wir werden gemeinsam eine ganz besondere Stimmung erleben. Ich freue mich auf meine Schnellste Tour“, sagte Johannes Oerding im Vorfeld.
„Wir bringen unsere Gäste nicht nur von A nach B, sondern sind auch ein Ort für Begegnungen”, so Stefanie Berk, Marketing Vorständin DB Fernverkehr. Mit der Aktion will die Deutsche Bahn zeigen, dass sich der Umstieg vom Auto in den ICE lohnt, auch für das Klima. Auf der Strecke der „Schnellsten Tour“ werden von Münster über Düsseldorf und Karlsruhe nach Ulm mit dem ICE durchschnittlich rund 80 Kilogramm CO2 im Vergleich zum Auto eingespart.
Und da auf die Bahn Verlass ist – Achtung Ironie! – hatte Johannes Oerding in Düsseldorf sogar 20 Minuten mehr Zeit als vorgesehen. Der ICE zur Weiterfahrt nach Karlsruhe hatte Verspätung, die Wagen waren aber wohl in der richtigen Reihenfolge.