Düsseldorf Volksgarten: Kinderfest am internationalen Tag der gewaltfreien Erziehung
Am Sonntag (30.4.) strahlten die Sonne und ganz viele Kinderaugen um die Wette. Denn der Kinderschutzbund Düsseldorf hatte anlässlich des Tag der gewaltfreien Erziehung, der international am 30. April begangen wird, ein Kinderfest auf dem Platz der Kinderrechte im Volksgarten organisiert.
Für die Kinder waren viele Aktionen und Spiele vorbereitet und den Erwachsenen sollte bewusster gemacht werden, dass es zu den Grundrechten von Kindern und Jugendlichen gehört, ohne Gewalt aufzuwachsen. Dabei ist es egal ob sie sich Zuhause, in der Schule, beim Sport, in der Freizeit oder im öffentlichen Raum aufhalten.
Am Platz der Kinderrechte erwartete die Kinder ein buntes Programm mit dem Kölner Spielcircus und dem blauen Elefanten. Am Foodtruck CrêpeFoody konnte man sich mit leckeren Crepes stärken. Ermöglicht hat das Familienfest die Initiative „Schenke ein Lächeln“, die die Arbeit des Kinderschutzbundes großzügig unterstützt. „Schenke ein Lächeln“ ist eine gemeinnützige GmbH, die von der von Familie Röhrdanz gegründet wurde und sich um Kinder in Deutschland kümmert, die von Armut betroffen und dadurch sozial benachteiligt sind. Durch nachhaltiger Förderung und organisierte Erlebnisse soll den Kindern Mut, Zuversicht und letztlich ein Lächeln geschenkt werden.
Neben dem blauen Elefanten, der stets von vielen Kindern umringt wurde, hatte der Kinderschutzbund auch das Lastenrad dabei. In diesem Jahr lautet das Motto „Wir bringen Kinderrechte auf die Straße“. Neben dem Lastenrad rollt bereits eine Kinderschutz-Straßenbahn und das Kinderschutzmobil durch Düsseldorf. Und wer wollte, konnte einen Kinderschutzbund-Fahrradsattelbezug bekommen und damit ganz persönlich für den Verein und seine Arbeit werben.
Denn der Kinderschutzbund ist auf Unterstützung angewiesen. Der Verein hat das Ziel Gewalt vorzubeugen und versteht sich als „Lobby für Kinder“. Erreicht werden soll eine kinderfreundliche Gesellschaft und die Anerkennung der Kinderrechte. Die Angebote sind überwiegend kostenfrei. Zwar gibt es öffentlich Fördermittel, doch jährlich müssen rund 220.000 Euro an privaten Spenden eingenommen werden, um die Arbeit fortsetzen zu können. Der gemeinnützige Verband hat 385 Mitglieder und rund 100 Ehrenamtliche. Eine hauptamtliche Geschäftsführerin und einige verantwortliche Teilzeitkräfte gestalten die inhaltliche Arbeit.
Weitere Informationen über den Kinderschutzbund erhalten sie hier.