Fortuna Düsseldorf lässt die Flügel hängen – 0:2 gegen Nürnberg
Auch im dritten Anlauf in dieser Spielzeit muss sich die Fortuna Düsseldorf dem 1. FC Nürnberg geschlagen geben. Am Samstagnachmittag unterlagen die Rot-Weißen mit 0:2. Nathaniel Brown und Kwadwo Duah entschieden die Partie für den Club.
Trainer Daniel Thioune nahm im Vergleich zur Partie gegen den SV Darmstadt 98 eine Veränderung vor: Shinta Appelkamp rückte für Daniel Ginczek rein. Die Fortuna spielte ein 4-2-3-1-System.
Ein Konter zur Eröffnung
Düsseldorf zeigte in der vierten Minute einen gefährlichen Konter. Michal Karbownik setzte Dawid Kownacki im Strafraum in Szene, doch der Pole leitete etwas zu weit auf Appelkamp weiter. Dann übernahm der FCN die Initiative – und ging in Führung: Mats Möller Daehli stürmte über rechts und passte zu Nathaniel Brown, der von der Strafraumgrenze abzog und die Kugel rechts unten versenkte (10.). Die Gäste wollten in Form von Felix Klaus antworten, doch dessen Schuss nach Sprint über den halben Platz war kein Problem für FCN-Keeper Peter Vindahl (12.).
Starkes Pressing der Nürnberger
Der 1. FC Nürnberg setzte die Fortuna immer wieder früh unter Druck. Düsseldorf spielte zu ungenau. Der Gastgeber hingegen hatte viele Standardsituationen, erarbeitete sich aber keine weiteren Großchancen im ersten Durchgang. 2. Halbzeit: Vindahl pariert Kownacki-Kopfball
Kabinenansprache wirkt
In der zweiten Hälfte nahm Düsseldorf mehr Fahrt auf. Ein weiterer Versuch von Kownacki flog deutlich über die Latte (48.). Auf der anderen Seite wäre Brown fast zum Doppelpack gekommen, aber Kastenmeier parierte seinen Kopfball glänzend (50.). Die Gäste zeigten sich nun häufiger in der gefährlichen Zone, Nürnberg verteidigte leidenschaftlich. Die Chance zum Ausgleich folgte dann in der 72. Minute: Kownacki stieg nach einem Eckball hoch und prüfte Vindahl aus nächster Nähe. Der Keeper bekam die Arme nach oben und hielt stark. Mit der letzten Aktion musste Düsseldorf das 0:2 hinnehmen. Pascal Köpke legte nach einem Konter für Kwadwo Duah ab, der Kastenmeier aus kurzer Distanz keine Chance ließ (90.+2).
Für die Fortuna geht es am Sonntag, 30. April, weiter. Ab 13.30 Uhr spielt der Karlsruher SC am Rhein. Noch beträgt der Abstand zum Relegationsplatz sieben Punkte, falls Heidenheim am Sonntagmittag gegen Kiel gewinnt, sind es aber schon zehn Punkte.