Düsseldorf: Polizei verhindert Großschlägerei nach Fortunaspiel am Rande der Altstadt
Nach dem Fußballspiel der Zweitligisten Fortuna Düsseldorf gegen den Hamburger SV ist Düsseldorf knapp einer Großschlägerei entgangen. Das teilt die Polizei Düsseldorf mit. Am, Freitagabend (31.3.) gegen 22.30 Uhr habe die Polizei auf der Heinrich-Heine-Allee eine Gruppe von 350 HSV-Fans gestoppt. Unter ihnen befanden sich offenbar gewaltbereite Hooligans. Diese hatten sich auf einer nahe Baustelle bereits mit Schlag- und Wurfmaterial ausgestattet. Zeitgleich hätten sich rund 150 Fortuna Fans auf den Weg zu der Hamburger Gruppe gemacht – teilt die Polizei mit.
Frühere Heimfahrt
Nur durch das schnelle Eingreifen der Polizei habe das unkontrollierte Auseinandertreffen der beiden Fanlager verhindert werden können. Letztlich wurden die Busse der Hamburger zur Heinrich-Heine-Allee bestellt. Die Hanseaten traten ihre Heimatfahrt anderthalb Stunden früher an, als geplant. HSV-Anhänger, die noch bleiben wollten, konnten danach ihres Weges gehen.
Aufeinandertreffen in der Liefergasse
Gegen Mitternacht seien dann in der Liefergasse, mitten die der Altstadt von Düsseldorf, etwa 70 Fortuna-Fans auf rund 50 HSV-Anhänger getroffen. Sofort seien Polizeikräfte zur Stelle gewesen, um die beiden Lager voneinander zu trennen. Offene Auseinandersetzungen hätten so verhindert werden können.
Mit dem Alkoholpegel stieg die Zahl der Einsätze
Die Polizei Düsseldorf betont, dass die Mehrzahl der Fußballfans nach dem ausverkauften Spiel friedlich in Düsseldorf, vor allem in der Altstadt, gefeiert hätten. Mit zunehmendem Alkoholpegel sei auch das Einsatzaufkommen angestiegen. Durch die starke Präsenz der Polizei und konsequentes Ansprechen konnten Streitigkeiten größtenteils unterbunden werden, so die Polizei. Es sei vereinzelt zu Körperverletzungs- und Eigentumsdelikten gekommen.