Düsseldorf: Warnstreik der Awista am Donnerstag
Wie die Gewerkschaft ver.di ankündigt, wird es am Donnerstag (23.3.) in Düsseldorf zu Einschränkungen bei der Straßenreinigung und Müllabfuhr kommen. Da die Arbeitgeber in den Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst den geforderten Mindestbetrag abgelehnt haben, reagiert die Gewerkschaft auf diesen „Ausdruck fehlender Wertschätzung der schweren Arbeit“ mit weiteren Streiks.
Vom 27. bis 29. März werden die Tarifverhandlungen fortgesetzt. Um den Druck dafür zu erhöhen, ruft ver.di die Beschäftigten der Düsseldorfer Awista am Donnerstag, 23. März, zum Warnstreik auf. „Die negative Stimmung in den Bereichen der Straßenreinigung und der Müllabfuhr ist auf dem Siedepunkt“, betont Stephanie Peifer, Bezirksgeschäftsführerin des ver.di-Bezirks Düssel-Rhein-Wupper. „Es ist für die Beschäftigten unerträglich, dass ein Mindestbetrag durch die Arbeitgeberseite vehement abgelehnt wird und damit die harte körperliche Arbeit der Beschäftigten in der Müllabfuhr, in der Straßenreinigung und auf den Recyclinghöfen der Kommunen in keiner Weise wertgeschätzt werden. Für den anstehenden dritten Verhandlungstermin wollen die Beschäftigten noch einmal ein Zeichen setzen und der Verhandlungskommission den Rücken stärken“ so Peifer weiter.
Die Arbeitgeber müssten endlich einsehen, dass die Arbeitsbedingungen im öffentlichen Dienst attraktiver sein müssen, sonst lässt sich der Fachkräftemangel nicht beseitigen. Und dazu gehört natürlich auch eine deutlich bessere Bezahlung, bekräftigt die Gewerkschafterin.