Düsseldorf: DEG ruiniert binnen 35 Sekunden ihre Chance – dritter Sieg für Ingolstadt
Es kommt zum Showdown am Freitag (24.3.) in Ingolstadt. Bis zur 54. Minute führte die Düsseldorfer EG gegen den ERC Ingolstadt. Dann pennten die Düsseldorfer 35 Sekunden lang, Ingolstadt erzielte zwei Tore und holte sich den dritten Sieg in der Serie. Am Ende stand es vor 7.884 Zuschauern 1:2 (0:0; 1:0; 0:2).
Ingolstadt stürmt, aber trifft nicht
Müde Füße, langsame Köpfe bei Düsseldorf Das erste Dritte wurde von den Gästen aus Ingolstadt kontrolliert. Nur defensiv stand Düsseldorf gut. Immer wenn die Scheibe mal gefährlich in Richtung Tor kam, war Henrik Haukeland parat und entschärfte, was auf ihn zuflog. Besonders zwei Unterzahlsituationen löste die DEG erfreulich souverän und unaufgeregt. Natürlich trauten sich die Hausherren auch mal ins gegnerische Drittel, eine erste gute Schusschance hatte Barta, Schiemenz verpasste den Abpraller von Garteig aber leider knapp (14.). Torlos ging es in die erste Pause.
Düsseldorf kann doch Power Play
Im Mitteldrittel kam die DEG. Als sich dann auch noch eine Chance im Powerplay bot, machten sich die Bemühungen bezahlt. Die Scheibe lief gut, ein paar schnelle Stationen, Direktabnahme Fischbuch, Tor, eine wirklich schöne Sache (28.). Die Hausherren drückten weiter und hatten durch Eder und Schiemenz gute Chancen auf den zweiten Treffer, hier war Garteig aber für den ERC zur Stelle (31.). Bei allen Bemühungen bissen sich die Panther an Haukeland die Zähne aus.
Zwei Gegentore binnen 35 Sekunden
Auch im Schlussabschnitt ließ Düsseldorf zunächst wenig zu. Dann durften die Panther recht schnell in Überzahl ran und entfalteten zwar mächtig Druck, doch die DEG hielt kräftig dagegen und überstand die zwei Minuten schadlos. Doch jetzt war Ingolstadt am Drücker, Angriff um Angriff rollte auf die DEG zu und immer wieder musste Haukeland in höchster Not retten. Irgendwann hielt das Bollwerk dann nicht mehr Stand, die Scheibe kam zu Edwards, der freistehend aus der Mitte einnetzen konnte (54.). Doch damit nicht genug. Dem ERC gelang doch tatsächlich der Doppelschlag, nur 35 Sekunden nach dem Ausgleich machte Justin Feser das zweite Panther-Tor. Aus eigentlich ungefährlicher seitlicher Position zog er ab und irgendwie landete der Puck hinter der Linie (54.). Extrem bitter!
Am Freitag (24.3.) muss Düsseldorf gewinnen, damit diese Viertelfinalserie weitergeht und es am kommenden Sonntag (26.3.) ein weiteres Heimspiel im PSD Bank Dome gibt.