AWO Düsseldorf: „Solidarität kennt keine Grenzzäune“
Der AWO-Kreisvorsitzende Manfred Abels konnte am Sonntag (19.3.) beim Frühlingsempfang viele Ehrengäste begrüßen. Oberbürgermeister Stephan Keller, die Bundestagsabgeordneten Andreas Rimkus und Sara Nanni, die Landtagsabgeordnete Elisabeth Müller-Witt, Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Dezernentin Miriam Koch, Rheinbahn-Vorstand Klaus Klar, Stadtsparkassen-Vorstand Stefan Dahm und der ehemalige Oberbürgermeister Thomas Geisel waren gemeinsam mit zahlreichen anderen Gästen der Einladung ins Theater an der Kö gefolgt.
„In den vergangenen Jahren und Monaten hatten wir eine schwere Zeit. Die Pandemie, Energiekrise, der Krieg in der Ukraine und das Erdbeben in der Türkei und Syrien waren nur einige der Herausforderungen. Wir haben uns mit Einsamkeit und Isolation auseinandersetzen müssen. In solchen Zeiten zeigt sich, dass Solidarität wichtiger ist denn je. Dafür steht die AWO seit mehr als 100 Jahren,“ erklärte Abels.
Die Angebote der AWO umfassen nahezu alle Bereiche des sozialen Lebens in der Stadt: von Jugendberufshilfe, Schulsozialarbeit, Kinder- und Jugendhilfe, Senioren- und Behindertenhilfe bis zur Beratung und Hilfe für Menschen mit Migrationshintergrund. „Der Frühlingsempfang der AWO ist eine Gelegenheit, Danke zu sagen. Die AWO ist eine der tragenden sozialen Säulen in der Stadt. Die AWO hat in den Zeiten der Pandemie alles daran gesetzt, für die Menschen da zu sein“, betonte Keller in seinem Grußwort. „Bei Gründung der AWO waren die Werte Toleranz, Solidarität, Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit so aktuell wie heute.“ Dem schloss sich auch die ehemalige NRW-Landtagspräsidentin Carina Gödecke in ihrer Rede an.
Die AWO schätzt die Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt als äußerst konstruktiv ein, führte Geschäftsführerin Marion Warden aus. Als Teil der kommunalen Daseinsvorsorge sei sie in vielen Bereichen grundgesetzlich garantiert. In der Liga der Wohlfahrtsverbände Düsseldorf arbeitet die AWO mit dem Caritasverband Düsseldorf, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband, dem Deutschen Roten Kreuz, der Diakonie Düsseldorf und der Jüdischen Gemeinde zusammen und verfolgt gemeinsame Ziele: Die Weiterentwicklung der sozialen Arbeit in Düsseldorf und die Sicherung bestehender Angebote. „Bei uns steht der Mensch in jeder Lebenslage und -situation im Mittelpunkt und wir sind nicht konfessionsgebunden“, so Warden. „Die AWO fragt nicht nach Nationalität oder Religion, sondern hilft wo Hilfe nötig ist“, machte die Geschäftsführerin deutlich. „Solidarität kenne keine Grenzzäune.“
Beim Frühlingsempfang sorgten Kabarettist Wilfried Schmickler für intelligent-humoristische und „JazZcake“ für musikalische Unterhaltung. Die Bereiche Catering und Gastronomie und die Floristen des Berufsbildungszentrum zeigten mit leckerer Verpflegung und frühlingshafter Blumendekoration Einsatz. Dazu gehörten auch kleine Frühlingssträuße, die für die Gäste zur Mitnahme frisch gebunden wurden.