Düsseldorf startet das Viertelfinale mit einer Niederlage gegen ERC Ingolstadt
Wie ärgerlich! Die Düsseldorfer EG hat Spiel 1 des Playoff-Viertelfinals beim ERC Ingolstadt mit 5:4 Verlängerung verloren. Am Freitag (17.3.) geht es in Düsseldorf weiter. Best of seven – so ist die Aufgabe, vier Siege müssen her. Trainer Roger Hansson setzte auf das bewährte Personal, lediglich Victor Svensson musste passen. Der Stürmer war krank, für ihn rückte Youngster Edi Junemann in die Reihe zu Tobi Eder und Alex Ehl.
Doppelte Unterzahl
Auf dem Eis passierte zunächst wenig. Beide Mannschaften spielten direkt nach vorne, die Defensivreihen standen aber gut. Nach 15 Minuten zogen die Rot-Gelben in höchster Not eine Strafzeit und während diese angezeigt war, noch eine weitere – zumindest fragliche. Dennoch: Es hieß zwei Minuten 3 vs. 5. Das lag auch an Henrik Haukeland im Tor der Rot-Gelben. Während einer Überzahl der DEG bekam Daniel Pietta plötzlich einen Konter und war frei durch. Der Stürmer scheiterte an einem Save des Norwegers. Mit 1:0 ging es in die Pause.
Barta trifft
Der Mittelabschnitt startete furios. Nach 24 Sekunden gelang Philip Gogulla der Ausgleich. Der Stürmer fälschte einen Schlagschuss von Fischbuch ab – 1:1. Es folgte ein fataler Fehlpass von Düsseldorf im eigenen Drittel. Wayne Simpson scheiterte im ersten Versuch mit einem Bauerntrick, Charles Bertrand verwandelte den völlig frei auf der Linie liegenden Puck. Das beflügelte Ingolstadt. Die DEG in dieser Phase mit dem 1:2 gut bedient. Doch wie zuvor die Hausherren, trafen die Gäste aus dem Nichts zum 2:2. Mikko Kousa verwandelte bei 4 vs. 4 – fast in Penalty-Manier – einen blitzsauberen Konter. Damit nicht genug. Kurz darauf jubelte die DEG erneut. Der Kapitän Alex Barta brachte das Team in Überzahl via Schlagschuss zur erstmaligen Führung.
Haukeland ohne Chance
Im Schlussdrittel startete Ingolstadt einen Sturmlauf. Immer wieder feuerten sie Schüsse auf das Düsseldorfer Gehäuse, immer wieder zauberte Henrik Haukeland. Der DEG eröffneten sich dadurch vermehrt Konter-Möglichkeiten. Doch der ERC war knapp acht Minuten vor Schluss erfolgreich. Ty Ronning verwandelte, nachdem ihm ein abgefälschter Schuss direkt vor die Füße fiel. Haukeland dieses Mal ohne Chance.
Entscheidung in der zweiten Nachspielzeit
Dann schlug Philip Gogulla zu. Die 87 erzielte nur wenige Momente nach dem Ausgleich die 4:3-Führung für Düsseldorf. In der Folge stürmte und traf traf Ingolstadt. Bei noch 2.50 Minuten auf der Uhr brachte Tye McGinn das Stadion zur Ekstase. 4:4. Dabei blieb es. So stand in Spiel 1 eine Verlängerung auf dem Programm. Und es brauchte sogar noch weitere 20 Minuten, da auch in der 1. Overtime kein Sieger zu ermitteln war. Da dauerte es nur knapp zwei Minuten, bis ein Schlagschuss hinter Haukeland einschlug.
Weiter geht mit Spiel zwei am Freitag (17.3.) um 19 Uhr in Düsseldorf.