Düsseldorf: Die DEG verliert mit 0:4 gegen Mannheim und muss gegen die Löwen Frankfurt in die Playoffs
„Die Tabelle lügt nicht“, sagte Trainer Roger Hanson lakonisch unmittelbar nach der Schlusssirene. Leider ist das so. Mit einer 0:4 (0:1; 0:2; 0:1) Heimklatsche gegen die Adler Mannheim erwischt die DEG den denkbar schlechtesten Abschluss der Hauptrunde. Platz sieben, hinter Köln auf Platz sechs. Binnen 48 Stunden müssen nun sämtliche Schalter in den Köpfen umgelegt werden. Denn schon am Dienstagabend rauschen die Löwen Frankfurt heran, zur ersten Partie der Playoffs. Den erhofften direkten Einzug ins Viertelfinale hat Düsseldorf verpasst.
Sololauf zum Führungstreffer
12.682 Zuschauer*Innen im PSD Bank Dome, darunter knapp 1300 Mannheimer Fans, sorgten für Stimmung. Ein erster richtig druckvoller Wechsel gelang der DEG mit Chancen für Gogulla im Slot und für MacAulay und Fischbuch jeweils per Schuss (5.). Die Partie war intensiv. Die DEG hatte das erste Powerplay, das zu keinen zwingenden Gelegenheiten führte. Von der Strafbank kommend wurde Fabrizio Pilu dann so perfekt bedient, dass er allein auf Henrik Haukeland zufahren konnte und den Puck verwandelte. Bitter!
Doppelschlag im Mitteldrittel
Nach der Pause machte Mannheim weiter Druck. Henrik Haukeland musste zweimal ganz stark gegen Ryan MacInnis im Slot parieren, um ein weiteres Gegentor zu verhindern (22.). Die DEG mühte sich, zurück ins Spiel zu finden und kam durch Eder und Zitterbart zu ersten Abschlüssen im Mittelabschnitt. Doch dann kam ein echter Nackenschlag. Tyler Gaudet fuhr ins DEG-Drittel, eigentlich sah die Situation nicht sonderlich gefährlich aus. Doch Gaudet hielt einfach mal drauf und weil Ebner direkt bei ihm war, war Haukeland wohl die Sicht verdeckt. Die Scheibe rutschte durch die Hosenträger über die Linie (28.). Das erste Mannheimer Powerplay resultierte dann im dritten Gegentor. Taro Jentzsch verwertete einen Abpraller nach einem Schuss von Eisenschmid.
Messe gelesen
Das letzte Drittel ist rasch erzählt. Mikko Kousa vergab ein Penalty für die DEG. Danach trudelte die Partie so vor sich hin, spätestens nach dem vierten Mannheimer Treffer durch Eisenschmid war die Messe gelesen. In den Playoffs bekommt es die DEG mit den Löwen Frankfurt zu tun. Zwei von drei Partien müssen gewonnen werden. Das erste Spiel ist am Dienstag im PSD Bank Dome.
Am Freitag folgt Partie Nummer zwei in Frankfurt. Falls ein Entscheidungsspiel notwendig wird, gibt es das am Sonntag zu sehen. Tickets auf www.degtickets.de.