Düsseldorf: In Paderborn reichte es für die ART Giants nicht zum Sieg
Das Ergebnis fiel am Ende zu hoch aus. Bei der 71:88 Niederlage am Freitag (3.3.) der ART Giants bei den Uni Baskets Paderborn spiegelte das Endergebnis den Spielverlauf nicht korrekt wieder. Über große Teile des Spiels agierten die Düsseldorfer auf Augenhöhe. Am Ende mussten sie aber erkennen, dass einfach nur mithalten nicht zum Sieg reicht.
Den hätten die Düsseldorfer gut gebrauchen können, denn Abstiegskonkurrent Nummer eins, die Giants Leverkusen, gewann ihr Spiel in Münster. Jetzt haben beide Giganten jeweils acht Siege auf dem Konto. Nur wegen des besseren direkten Vergleichs stehen die Düsseldorfer noch vor den Leverkusenern, die in der Tabelle den ersten Abstiegsplatz einnehmen.
In Paderborn verfiel der ART zeitweise in alte Muster. Die Spielübersicht fehlte, sie agierten wild, unkontrolliert, hektisch und kassierten entsprechend nach drei Siegen in Serie eine Niederlage. Gerade in den entscheidenden Phasen machten die Düsseldorfer Fehler, ließen sich den Ball abjagen und trafen zudem den Korb nicht. Nach verschlafener Anfangsphase lagen die Schützlinge von ART-Chefcoach Florian Flabb mit zwölf Punkten (6:18) im Hintertreffen. Zwar steigerten sie sich dann, liefen aber fortan einem Rückstand hinterher. Es schien, als würden sie die Wende schaffen, denn im zweiten Viertel verkürzten die Giants auf 27:29. Doch die Hypothek, die sie nach dem ersten Viertel (11:24) mitschleppten, war zu groß.
Weil den Giants am Spielende die Übersicht abhanden kam und die Bälle nicht mehr den Weg in den Korb fanden, fiel die Niederlage zu hoch aus. Die Drei-Punkte-Würfe vom jenseits der 6,75 Meter-Linie trafen zu selten und nicht alle Giants waren in Form. Aber auf das Trio Booker Coplin, Ryan Richmond und Tray Hollowell war Verlass, sie erzielten 51 der 71 Giants Punkte. Coplin und Richmond waren mit jeweils 18 Punkten Top-Scorer des Spiels, zum Sieg reichte es dennoch nicht.
Uni Basket Paderborn – ART Giants 88:71 (24:11, 22:29, 19:21, 23:10)
Punkte ART Giants: Ryan Richmond (18), Booker Coplin (18), Tray Hollowell (15), CJ Anderson (7), Vincent Friederici (4), Mark Gebhardt (3), Lennart Boner (3) Melkisedek Moreaux (2), Alexander Möller (1), Chris Rollins (0), Daniel Mayr (0), Andrius Mikutis (nicht eingesetzt)