3:2 N.P – Düsseldorf knöpft Schwenningen zwei wichtige Punkte ab
In Düsseldorf hat die DEG die vom langjährigen DEG-Trainer Harold Kreis trainierten Schwenninger Wild Wings niedergerungen. Düsseldorf siegte mit 3:2 (0:1; 2:1; 0:0; 0:0; 1:0) im Penaltyschießen.
Gogulla im 1000. DEL-Spiel
Philip Gogulla wurde in den Club der Spieler mit 1000 DEL-Spielen aufgenommen. Die DEG erwischte beinahe einen guten Start ins Spiel. Doch dann rutschte Stephen MacAulay mit dem Puck am Schläger im Angriffsdrittel aus. Etwas unverhofft kam Daniel Fischbuch zur ersten Chance für die DEG, von halblinks zog er ab, aber die Scheibe landete in den Fängen von Joacim Eriksson im Tor der Wild Wings. Gegen Mitte des Drittels bekam Düsseldorf mehr Zugriff aufs Spiel. Doch das wurde nicht belohnt. Fischbuch fuhr mit Jubilar Gogulla einen 2:1-Konter. Die Schwenniger starteten prompt den Gegenangriff, an dessen Ende John Ramage viel zu frei vor Henrik Haukeland zum Schuss kam und den Puck in den rechten Winkel jagte (16.). Zur ersten Pause war klar: ein gebrauchtes Drittel.
Düsseldorf dreht die Partie
Nach der Pause startete die DEG mit viel Schwung. Alex Ehl legte ab zu Tobi Eder, der die Scheibe direkt nahm und sie gefährlich aufs Tor brachte (21.). Bald darauf durften die Rot-Gelben in Überzahl ran. Doch der Ausgleich fiel wenige Sekunden, nachdem William Weber das Eis wieder betreten hatte. Bernhard Ebner hatte von der blauen Linie abgezogen und Harper seinen Schläger optimal in die Flugbahn des Schusses gehalten (24.). Haukeland rettete zwischenzeitlich gegen den am rechten Pfosten viel zu freien Brandon DeFazio (25.). Dann spielte Harper den Puck vor Schwenninger Tor und Schiemenz staubte zur Führung der DEG ab. (28.). Anstatt aufzustecken, spornte dies die Gäste zu mehreren gefährlichen Angriffen an. Mit dem 2:1 ging es in die zweite Pause.
Schwenningen am Ende mit mehr Druck
Das dritte Drittel geriet zur Nervenschlacht. Die DEG verpasste es, in einer weiteren Überzahl erneut in Führung zu gehen. Schwenningen wirkte entschlossener. Mitte des Drittels geriet die DEG erstmals in Unterzahl, schlug sich aber wacker. Für sechs Sekunden durften die Gäste sogar mit zwei Mann mehr agieren, doch die DEG bestand diese brenzlige Situation ohne Gegentor. Bis zum Schluss zitterten die DEG-Fans unter den 6245 Zuschauern um den ersten wichtigen Punkt, weil die Wild Wings einfach nicht lockerließen.
Svensson hämmert Düsseldorf zum Sieg
In der Overtime ließ sich Fischbuch den Puck an einer neuralgischen Stelle abluchsen, Gogulla musste foulen, um das Schlimmste zu verhindern. So war auch die Verlängerung vom Spiel mit einem Mann weniger geprägt. Als es bis zum Schluss mit 4 gegen 4 weiterging, hatte Schwenningen mehr vom Spiel, traf aber nicht. Letztlich musste das Penaltyschießen entscheiden. Und in dem drosch Victor Svensson mit einem gewaltigen Schlagschuss die Scheibe in die Maschen. Haukeland entschärfte alle Schwenniger Versuche. Düsseldorf fuhr zwei wichtige Punkte ein!
Letztes Wochenende der Hauptrunde
Nun kommt es am letzten Wochenende der Hauptrunde zum Showdown um den Einzug ins Viertelfinale. Der beginnt für die DEG am Freitag (3.3.) mit einem Auswärtsspiel beim direkten Konkurrenten in Wolfsburg (Spielbeginn 19.30 Uhr). Auch der Gegner am Sonntag, die Adler Mannheim, sind – Stand jetzt – noch nicht sicher für das Viertelfinale qualifiziert. Erstes Bully ist um 14 Uhr. Da die Teams ab Rang vier dicht beieinander liegen, ist noch vieles möglich.