Prunksitzung bei den Düssel-Narren mit Musik, Tanz, Zauberei und vielen Lachern
Im Barbara-Saal in Derendorf war die Corona-Zeit kein Thema mehr, die Stimmung war ausgezeichnet und die Düssel-Narren hatten für ihre Prunksitzung am Freitag (10.2.) ein stattliches Programm vorbereitet.
Mit den Düsseldorfer Originalen pflegen die Düssel-Narren eine lange Freundschaft und es ist bereits Tradition, dass die Tanzgarde mit Kinderprinzenpaar einen Programmpunkt gestaltet. Doch das Publikum konnte feststellen, dass sich während der Corona-Pandemie doch einiges verändert hat. Denn das Kinderprinzenpaar Max und Nina begeisterte nicht nur durch ihre flotte Rede, auch das Lied der beiden bekam viel Applaus. Das galt auch für das Fahnenschwenkerpaar und nicht zuletzt für den Tanz der Garde. Dabei wurden die Tänzerinnen von Cedric unterstützt, der seit seiner Zeit als Kinderprinz gefallen am Tanz gefunden hat und nun gemeinsam mit den Mädels auftrat.
Neben den jungen Tollitäten war auch das Düsseldorfer Prinzenpaar im Barbara-Saal. Für ihren Spendenzweck der Session, die Projekte der Bürgerstiftung Düsseldorf, erhielten einen Sack voller Mäuse – genau 111,11 Euro. Begleitet wurden Prinz Dirk II. und Venetia Uåsa von der Prinzengarde Blau-Weiss nebst Tanzgarde, die ihren Showtanz präsentierten.
Ein besonderer Abend war die Sitzung für Marlene Riedel. Sie erhielt den Verdienstorden des Bundes der Karnevalisten in Gold, die goldene Ehrennadel mit Lorbeer und den CC-Orden für 4 x 11 Jahre Mitgliedschaft im Verein. Einen Verdienstorden in Silber hatte Marlene Riedel schon vor Jahren erhalten, weshalb sie bei Michael Laumen nachfragte, ob sie diesen jetzt abgeben müsse. Aber der CC-Präsident konnte ihr versichern, dass sie beide behalten dürfe.
Mit Zauberer Charlie Martin hatten die Düssel-Narren einen besonderen Programmpunkt organisiert. Denn der zauberte mit dem Publikum: In das bunte Jackett eines Gastes steckte er eine brennende Zigarette und machte zwei Züge daran. „Eben noch ein Jackett, jetzt ein Smoking“ schmunzelte er und der Besitzer der Jacke suchte skeptisch nach den Brandlöchern, es gab aber keine.
Für die Damen im Saal kam anschließend „Bärchen“, für die anderen Thorsten Bär. Nach viel Applaus für sein Programm übernahmen die Kleevse Tön die Bühne und sie brachten den Saal zum kochen. Eine Polonaise rollte durch den Saal und viele standen sogar auf den Stühlen und tanzten.
Bei Ingrid Kühne gab es Lachmuskeltraining und sie blieb stabil auf dem Boden der Bühne. Das war am Freitagabend nicht immer so. Die Fidelen Sandhasen und die Altstadtfunken Monheim hatten vor ihren Tänzen die Deckenhöhe genau inspiziert, denn die Herren warfen ihre Damen bis fast an die Decke.
Die Fantastic Company setzte den musikalischen Schlusspunkt des Abends und die Gäste verbrauchten beim Tanzen und Schunkeln ihre letzten Energien. Alle waren sich einig: Schön war’s, so schön wie vor Corona.
Alle Fotos: Karina Hermsen.
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