Düsseldorf: Sparkassenchefin legt die närrische Reifeprüfung bei den Weissfräcken ab
Die Prunksitzung der DKG Weissfräcke war für die Vorstandvorsitzende der Stadtsparaksse Düsseldorf, Karin-Brigitte Göbel, am Samstagabend (4.2.) keine normale Karnevalssitzung. Denn die Lackschuhkarnevalisten hatten sie ausgewählt, die närrische Reifeprüfung abzulegen und damit Trägerin der Ehrenmütze der Gesellschaft zu werden. Erst kurz vor 23 Uhr erfolgte die Prüfung, denn bis dahin hatten die Weissfräcke ein hochkarätiges Programm organisiert. Und es zeigte sich, dass die Gäste problemlos vom ausgelassenen Feiern bei den musikalischen Acts auf ein aufmerksames Zuhören bei den Rednern umschalten konnten – dafür gab es ein dreifaches Helau vom Präsidenten Burkard Brings.
Die Rheinterrassen waren festlich geschmückt für die Prunksitzung der Weissfräcke und die große Glasfront gab den abendlichen Blick auf den Rhein frei. Mit Helau und Rosen für die weiblichen Gäste zogen die Weissfräcke ein. Nicht nur sie wurden mit winkenden Fähnchen begrüßt, auch das Prinzenpaar erhielt einen begeisterten Empfang. Traditionell gibt es für die Tollitäten bei den Weissfräcken ein Glas Sekt zur Begrüßung und dieses fehlte auch am Samstagabend nicht.
Michael Hermes und Band forderten dann als erste Band des Abends die Sing-, Schunkel- und Tanzbegeisterung der Gäste im Saal heraus, was bestens gelang. Denn die lange Coronapause hat viele den Moment herbeisehnen lassen, an dem wieder fröhlich gefeiert werden kann.
Jürgen Hilger kam mit seinem Beitrag gut an, um dann die Bühne für Kokolores frei zu machen. Die stimmten gleich ein Happy Birthday für Maurizio Scardino an, das erste Geburtagskind des Abends – ein zweites folgte später. Die erste Polonaise rollte durch den Saal – auch für Lackschuhkarnevalisten kein Hindernis.
Christian Pape und Dr. Stefan Bimmermann sorgten für viele Lacher, aber auch für nachdenkliche Töne. Denn, wie später auch Bernd Stelter, erinnerte Pape an die Coronazeit und die wichtig Lehre daraus, dass man ohne Gemeinschaft und Freude ziemlich aufgeschmissen ist. Die Bedeutung von gegenseitiger Unterstützung erlebte Stelter später live. Denn seine Gitarre versagte den Dienst und sofort sprang einer der Musiker der Swinging Funfares ein und reichte ihm seine E-Gitarre.
Die Rabaue und die Swinging Funfares – mit dem zweiten Geburtstagskind des Abends, Stefan Kleinehr – begeisterten mit ihrer Musik, ließen Funken sprühen, zündeten Konfetti Kanonen und brachten den Saal zum beben.
Während des kompletten Programms wartete Karin-Brigitte Göbel auf ihren großen Moment. Würden ihre Vorbereitung auf die Prüfung von Erfolg gekrönt sein? Aber natürlich, denn die gebürtige Bochumerin ist dem Brauchtum sehr verbunden. In ihrer wohlformulierten Rede bewarb sie sich um die Ehrung. So war es letztlich Formsache, als Vorstand, Elferrat und Gäste im Saal gefragt wurden, ob sie eine würdige Anwärterin auf die Ehrenmütze sei. Feierlich überreichten Präsident Burkard Brings und der erste Vorsitzende Dr. Christoph Klose die Ehrenmütze, Orden, Urkunde und Blumen.
Keine Sitzung ohne eine Tanzgarde lautete die Ansage bei den Weissfräcken und am Samstag hatten sie sich für die Schlebuscher aus Leverkusen entschieden, die für ihre akrobatische Vorführung viele Beifall erhielt. Nachdem die Rhythmussportgruppe mit ihrem Auftritt noch für viel Schwung in den Rheinterrassen gesorgt hatten, konnten alle den Abend mit der Achim Frank Band ausklingen lassen.
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