Fortuna Düsseldorf startet mit einem Heimsieg gegen Magedeburg in die Rückrunde: 3:2 (2:1)
Fortuna Düsseldorf startet mit 3:2 gegen den 1. FC Magdeburg in die Rückrunde der zweiten Liga. Die Gäste gingen durch Moritz-Broni Kwarteng zwar in Führung, doch Dawid Kownacki drehte die Partie vor der Pause per Doppelpack zugunsten der Fortuna. Nach Wiederanpfiff war es erneut Kwarteng, der ausglich, doch die Fortuna machte durch Shinta Appelkamp den entscheidenden Treffer.
Das System von Thioune
Trainer Daniel Thioune setzte beim ersten Pflichtspiel des Jahres auf ein 4-1-3-2-System. Vor Florian Kastenmeier im Tor bildeten Matthias Zimmermann, Christoph Klarer, Jordy de Wijs und Michal Karbownik die Viererkette. Im defensiven Mittelfeld lief Marcel Sobottka auf, über die offensiven Flügel kamen Shinta Appelkamp (links) und Felix Klaus (rechts). Vor Ao Tanaka im offensiven Mittelfeld agierten Kristoffer Peterson und Dawid Kownacki als Sturmduo.
Elfer versemmelt – dann Doppeltreffer
Die Fortuna begann furios – Appelkamp steckte für Kownacki durch, der frei vor dem Tor von Magdeburgs Cristiano Piccini von den Beinen geholt wurde – Elfmeter für Düsseldorf (5.)! Doch Kownacki schoss den Ball vom Punkt links neben das Tor (6.). Wenige Sekunden später kam es sogar noch dicker für die Rot-Weißen: Über Umwege gelangte die Kugel zu Moritz-Broni Kwarteng, der frei vor Kastenmeier auftauchte und diesen per Flachschuss überwand (6.). Doch die Rot-Weißen hatten die direkte Antwort parat. Kownacki machte seinen Fehlschuss gut. Eine Appelkamp-Ecke landete auf dem Kopf des Polen, der das Spielgerät an Keeper Dominik Reimann vorbeisetzte (9.).
Viele Standards
In der Folge beruhigte sich die Partie etwas. Die Fortuna erarbeitete sich zwar eine Vielzahl an Standards, diese brachten im Gegensatz zur ersten Ecke aber keine wirkliche Gefahr. Nach einer guten halben Stunde fing Klaus einen Pass ins Zentrum ab. Die Kugel sprang vor die Füße von Kownacki, der Reimann aus etwa zwölf Metern per Schuss unter die Latte keine Chance ließ (34.). Das war die Halbzeitführung
Gäste gleichen aus
In der 56. Spielminute hatte Kownacki den Hattrick auf dem Fuß. Tanaka brachte eine Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Fortunas Nummer neun die Kugel annahm und per Volley abzog. Abgefälscht flog die Kugel um Zentimeter drüber. Kurz später war es zwei Mal Klaus, der nach Eckbällen aus dem Rückraum schoss, aber leider nicht traf. Die Gastgeber wurden daraufhin für das Auslassen der Chancen bestraft: Magdeburg flankte von links und im Strafraum war es zunächst Luc Castaignos, der den Ball an den linken Pfosten setzte. Von dort sprang die Kugel zu Kwarteng, der erst an Kastenmeier scheiterte und im zweiten Anlauf vollendete (59.).
Siegtreffer Appelkamp
Die Fortuna ließ sich nicht beirren und hatte mehrere Großchancen. In der 81. Minute köpfte Zimmermann eine Appelkamp-Hereingabe an Reimann vorbei auf das Tor, doch wieder war es Heber, der nicht nur auf der Linie rettete, sondern auch vor dem einschussbereiten Klaus (81.). Kurz darauf war dann endlich Schluss mit der Verzweiflung: Wieder eroberte Düsseldorf einen Ball tief in der gegnerischen Hälfte. Der eingewechselte Rouwen Hennings legte für Appelkamp ab, der den Ball aus etwa 14 Metern sehenswert in den linken Giebel setzte (84.).
Am 3. Februar gastiert Fortuna Düsseldorf beim SC Paderborn. Anstoß ist um 18.30 Uhr.