Düsseldorf: Handy am Steuer wurde mutmaßlicher Einbrecherin zum Verhängnis
Einer Motorradstreife der Polizei fiel am Dienstagnachmittag (24.1.) ein schwarzer Kleinwagen auf der Roßstraße auf, der beide Fahrstreifen benutzte und dessen Fahrerin offenbar ein Handy bediente. Er forderte die Frau auf, ihm zu folgen, doch als er sie in eine Nebenstraße lotsen wollte, gab die Fahrerin plötzlich Gas. An der Kreuzung Johannstraße und Ulmenstraße missachtete sie dabei das Rotlicht der Ampel. Der Beamte konnte das Fahrzeug einholen und schließlich auf der Heinrich-Erhardt-Straße stoppen.
Noch während der Polizist die Fahrerin kontrollierte, meldete sich ein aufmerksamer Zeuge bei ihm und schilderte, dass die beiden Insassinnen auf der Flucht Gegenstände aus dem Auto geworfen hätten. Ein Streifenteam entdeckte an der beschriebenen Stelle einen Kosmetikbeutel mit Goldschmuck, der von der Kriminalpolizei einem kurz zuvor erfolgten Einbruch an der Zietenstraße zugeordnet werden konnte.
Da sich im Fahrzeug der beiden Frauen Einbruchsutensilien befanden, klickten noch an der Heinrich-Erhardt-Straße die Handschellen. Die 25-jährige Tatverdächtige und ihre 34-jährige mutmaßliche Mittäterin haben keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Sie werden jetzt einem Haftrichter vorgeführt.