Düsseldorf: Das Wersten von früher und heute erkunden
Die Werstener Dorfstraße 161 könnte in Zukunft eine neue Anlaufstelle im Stadtteil werden. Wenn alles klappt, möchte die neue Initiative “Wäschte161 Kultbud Wersten” das verlassenen Kiosk an dieser Stelle pachten und als Veranstaltungsfläche für Kunst und Kultur herrichten. Fest steht bereits jetzt, dass das Büdchen Startpunkt für die Werstener Glühweinwanderung wird. An fünf Terminen werden Stadtteilführer mit den Teilnehmenden in die Geschichte Werstens eintauchen. Drei Stationen werden näher erläutert und wie der Name der Veranstaltung zeigt, wird dabei auch Glühwein verkostet. Schon jetzt sind die Wanderungen ausgebucht und die Organisatoren prüfen, ob sie zusätzliche Termine anbieten können.
Von der Glühwein-Hütte zur Glühwein-Wanderung
Viele Werstener haben in der Adventszeit das Angebot der Glühweinhütte in Wersten genossen. Es gab Gespräche über den Stadtteil und wie er sich entwickelt hat – so entstand die Idee, mit Glühwein in die Historie einzutauchen. Am 14., 20. und 28. Januar sowie am 3. und 4. Februar wird es Werstener Glühweinwanderungen geben, die von der Werbegemeinschaft „Wir in Wersten e.V“ in Kooperation mit der Initiative “Wäschte161 Kultbud Wersten” organisiert wird. Manfred Luke, Alfred Wolff und Hans Göckel sind die Stadtteilführer der Wanderungen. Sie haben historische Aufnahmen gesichtet und werden exemplarisch an einigen Stationen zeigen, wie sich das Leben dort früher abspielte. Damals, als die Werstener Dorfstraße noch die zentrale Verbindungsstraße von Eller nach Himmelgeist war oder bevor die Autobahn A46 den Verkehr durch die Werstener Tunnel führte.
Die Wanderungen sind auf etwa 90 Minuten angesetzt, allerdings kann die Länge variieren, denn die drei Herren haben sich vorgenommen möglichst viele Frage der Teilnehmenden zu beantworten. Weitere Informationen über die Werstener Glühweinwanderung finden sie hier.
Neues Leben für das Büdchen
Außerdem wird es bei den Touren Infos über die neue Initiative “Wäschte161 Kultbud Wersten” geben. An der Werstener Dorfstraße 161 steht ein schon seit Jahren verlassenes Kiosk. Es gehört der Stadt und sollte abgerissen werden. Dirk Rauchmann hat erste Gespräche mit der Stadt geführt und die Möglichkeiten sondiert, das Kiosk zu pachten. Nach Sanierung könnte es dann Treffpunkt und Veranstaltungsraum für Kunst und Kultur werden. Doch vorab muss sich die gemeinnützige Initiative offiziell gründen, um mit der Stadt einen Pachtvertrag schließen zu können. Bereits jetzt haben Dirk Rauchmann und Andreas Hagen die Zusage einige Ehrenamtler, um das Projekt zu stemmen.