Düsseldorf: DEG schickt die Eisbären mit 4:2 (2:1; 2:1; 0:0) zurück nach Berlin
Geht doch! Vor 9632 Fans war die DEG am Freitagabend gegen die Eisbären Berlin gut, schnell, erfolgreich. Am Ende stand es 4:2 (2:1; 2:1; 0:0) für Düsseldorf.
Ein Zeichen
Nach Niederlagen gegen Straubing und Köln ging es gleich wieder mit einer Schrecksekunde los. Peter Regin von den Eisbären knallte den Puck in der ersten Minute an die Latte. Die ersten acht bis zehn Minuten dominierte Berlin. Bis hinein in ein eigenes Überzahlspiel, weil der Düsseldorfer Philip Gogulla wegen Beinstellens zwei Minuten auf der Strafbank saß. Eisbär Marcel Noebels schoss ansatzlos von der rechten Seite aus spitzem Winkel und traf ins kurze Eck (8.). Doch dann schaltete Berlin einen Gang zurück und Düsseldorf wurde stärker. Artistisch balanciert Alex Ehl die Scheibe nach vorn und zog einfach mal ab, halbhoch schlug es im langen Eck auf der Stockhandseite Markkanens ein (13.). Ausgleich. Fünf Minuten später lupfte Philip Gogulla die Scheibe in den Lauf von Daniel Fischbuch, der sich Platz verschaffte und den Puck in den rechten Winkel jagte (18.). Spiel nach schwieriger Anfangsphase gedreht.
Düsseldorf zeigt starke Konter
Zu Beginn des zweiten Abschnitts kam Kevin Clark vor Haukeland gefährlich frei zum Schuss, der Spielstand änderte sich aber nicht (22.). Stattdessen zeigte Düsseldorf starke Konter. Zuerst zimmerte Paul Bittner den Puck nach einem Querpass von Alex Barta im 2:1-Konter an den Pfosten (29.). Sekunden später spielte Luca Zitterbart eine lange Scheibe diagonal durchs Mitteleis zu Seppi Eham, der mit ihr bis zum Rand des Bullykreises ins Drittel fuhr und sie von halblinks in die Mitte zum nachziehenden Jakub Borzecki zurücklegte. Dessen Schuss traf! Es war Borzeckis erster DEL-Treffer (29.). Einen weiteren perfekten Konter über Ehl und Barta, der die Scheibe herrlich abtropfen ließ, krönte Alec McCrea mit seinem Treffer aus kurzer Distanz zum 4:1 (39.). 55 Sekunden später wurde die Euphorie ein wenig gebremst, als Matt White im zweiten Anlauf den Puck von halbrechts ins lange Eck beförderte. Da war die DEG-Defensive nicht ganz auf der Höhe (40.).
Vorsprung verteidigt
Für die DEG brannte in den letzten 20 Minuten nichts mehr an. Daran änderte auch nicht, dass Berlins Coach Aubin einen Wechsel im Tor vornahm und nun Tobias Ancicka ins Rennen schickte. Im Powerplay waren die Berliner noch einmal gefährlich, erzielten aber dieses Mal kein Tor. Ansonsten kamen die Eisbären nicht so recht ins Rollen und hatten sogar Glück, dass die Rot-Gelbe einen 2:1-Konter über Eder und MacAulay nicht erfolgreich abschlossen (46.).
Nun fährt die DEG zum nächsten Duell mit den Adlern aus Mannheim in die SAP-Arena. Spielbeginn dort ist am Sonntag um 14 Uhr.