Düsseldorf: DEG kassiert eine Heimniederlage gegen die Straubing Tigers
Die Düsseldorfer EG hat das erste Heimspiel des Jahres mit 2:3 gegen die Straubing Tigers verloren. Nach einem schnellen Rückstand konnte das Team zunächst die Partie drehen, bevor die Gäste nachlegten.
Trainer Hansson mischt die Reihen
Zweimal trafen beide Mannschaften in dieser Spielzeit bereits aufeinander, beide Male gab es ein 1:4 aus Sicht der DEG. Einen Grundstein für die Heimniederlage am Mittwoch legte Coach Roger Hansson. Zwar lief dieselbe Formation auf wie bei der Derby-Niederlage in Köln. Die Reihen wurden allerdings neu gemischt. Alex Barta stürmte an der Seite von Stephen Harper und Paul Bittner, Alex Ehl rutschte zu Tobi Eder und Victor Svensson, Alex Blank und Josef Eham bekamen Cedric Schiemenz an die Seite gestellt. Die Folge bei Düsseldorf: Viele Fehlpässe im Aufbau und extrem schlechte Überzahlspiele.
Straubing legt vor
Straubing durfte nach knapp drei Minuten jubeln. Jason Akeson schob die Scheibe nach einem tollen Pass durch die Schoner von Haukeland – 0:1. Die Tigers hätten wenig später sogar mit 2:0 in Führung gehen können. Der Puck landete am Gestänge. Rund fünf Minuten wurden dann auch die Düsseldorfer wach. Dennoch blieben die Gäste optisch überlegen, zwangen Haukeland zu zahlreichen Paraden. Kurz vor Ende des Drittels änderte sich dies. Zunächst gab es zwei Großchancen für die Rot-Gelben, Miska parierte jedoch doppelt stark gegen Ehl und Svensson. Doch bei noch 1.14 auf der Uhr erlöste Eder die rund 4800 Fans im PSD Bank Dome. Nach einem tollen Pass von hinterm Tor von Svensson, hämmerte der Stürmer den Puck ins Netz.
Führung Düsseldorf
Im zweiten Abschnitt traf zunächst die DEG. 59 Sekunden nach Wiederbeginn war es Daniel Fischbuch, der Düsseldorf in Führung brachte. Miska konnte den Schuss zwar abwehren, dieser war allerdings so hart, dass er noch über die Linie kullerte. Im Anschluss wurde die Partie etwas ruhiger. Zwar agierten beide Mannschaften weiter in Richtung der gegnerischen Gehäuse, viel ergab sich dabei allerdings nicht. Auch ein Powerplay der Rot-Gelben blieb ohne Erfolg und nennenswerte Torchance. Es blieb ein Spiel, das vielleicht nicht durchgehend schön anzusehen war, aber von Kampf und Einsatz lebte. Drei Minuten vor Ende des Mittelabschnitts jubelten dann die Straubinger. Die DEG kassierte im eigenen Powerplay erneut ein Unterzahl-Gegentor. Ärgerlich. So ging es mit einem erneuten Remis in die letzte Pause.
Schlimmer Fehlpass
Im Schlussdrittel kamen die Tigers deutlich spritziger aus der Kabine, agierten druckvoll und schlossen in den ersten Minuten mehrfach Richtung Haukeland ab. Der hielt. Nach einem Patzer in der Vorwärtsbewegung war Akeson plötzlich völlig frei durch, aber wieder war es der DEG-Schlussmann, der eiskalt blieb und den Angriff abwehren konnte. Die Straubinger Führung kam wenig später. Einem schlimmen Fehlpass im Mitteldrittel nutzten die Tigers für einen 2-auf-1-Konter zum 3:2. Luke Adam markierte an alter Wirkungsstätte den Treffer. Auch in der Folge ließen die Gäste nicht nach, spielten die Partie souverän herunter. Für Düsseldorf war es die zweite Niederlage in Serie.
Weiter geht es für die Rot-Gelben bereits am Freitag, 6. Januar, 19.30 Uhr. Dann kommen die Eisbären Berlin in den PSD Bank Dome. Karten gibt es unter www.degtickets.de.