ART Giants Düsseldorf: Heimniederlage gegen Trier
Die ART Giants spielen sich immer tiefer in den knallharten Abstiegskampf in der zweiten Basketball-Bundesliga. Die 84:104 Niederlage am Freitag (23.12.) im Heimspiel gegen die Römerstrom Gladiators Trier war die fünfte Niederlage in Serie für den Aufsteiger aus Düsseldorf. Zwar bleiben sie mit jetzt 4:9 Siegen auf Tabellenplatz 15, aber die Weihnachtsfeiertage sind zur Verarbeitung des Frustes sehr kurz.
„Wir haben keine Pause. Wir spielen am 28. schon wieder in Vechta“, erläutert Giants Hedacoach Florian Flabb. „Dafür trainieren wir nach zwei Tagen schon wieder.“ Die Aussicht direkt nach Weihnachten in die Erfolgsspur einzubiegen sind allerdings sehr gering, denn Vechta ist mit 12:1 Siegen und einer Heimspielbilanz von 6:0 der Tabellenführer der zweitstärksten nationalen Basketball-Liga.
Die Gladiators hatten bis zum Duell im Castello einen Sieg mehr und daher auch eine Niederlage weniger erspielt als die Düsseldorfer. Zwar gewannen die Giants zwei Viertel, legten dabei aber zu wenige Zähler zwischen sich und die Trierer, um am Ende das gesamte Spiel für sich zu entscheiden. Anders machten es die Gladiatoren aus der Moselregion. In den Spielabschnitten zwei und drei hatten sie eindeutig das Heft in der Hand und die Giants auf dem Parkett im Griff. Das reichte, um im Castello in Reisholz als klarer Sieger vom Spielfeld zu gehen. Dabei taten die Trierer in den letzten effektiven zehn Spielminuten nicht mehr als unbedingt nötig war, um den ART auf Distanz zu halten.
In den ersten zehn Minuten ging es gut los für die Gastgeber. Ryan Richmond, Andrius Mikutis, Vincent Friederici und Melkisedek Moreaux punkteten regelmäßig und sorgten für eine zwischenzeitliche 17:10 Führung. Die Giants agierten konzentriert in der Offensive und in der Abwehr. Vieles klappte, die Gladiatoren waren oft zu langsam.
Das sollte sich aber ändern. Nach und nach übernahmen die Trierer die Spielgestaltung und die Giants verloren den Fokus, den Zugriff und das spielerische Gleichgewicht. Individuelle Fehler wie Fehlpässe ermöglichten den Trierern einige Fastbreaks und somit einfache Punkte. Und weil auch die Treffsicherheit der Giants zusehends nachließ, gerieten die Gastgeber endgültig ins Hintertreffen.
ART Giants – Gladiators Trier 84:104 (27:26, 14:31, 18:23, 25:24)
Punkte ART Giants: Ryan Richmont 21, Vincent Friederici 13, Melkisedek Moreaux 12, Lennart Boner 11, Andrius Mikutis 10, Travion Hollowell 10, Booker Doplin 4, Alexander Möller 3; Jacob Rigoni 0, Benjamin Dizdar 0