Zweiter Derbysieg an diesem Wochenende: In Düsseldorf setzte sich die DEG am Sonntag (18.12.) gegen die Iserlohn Roosters durch – mit 4:1 (0:1; 2:0; 2:0). Das war der vierte Sieg in Folge – und bedeutet Platz 7 in der Tabelle.

Auftakt mit einem Rückstand

6636 Fans kamen in den PSD Bank Dome. Sie sahen, wie Düsseldorf druckvoll startete. Trotz zahlreicher Chancen, fiel bis zum ersten Power Break kein Tor. Dann touchierte ein Schuss von Bernhard Ebner den Pfosten (13.). In derselben Spielminute brachte Iserlohn die Scheibe aufs Tor. Eigentlich harmlos. Dennoch resultierte daraus der Führungstreffer der Gäste. Luca Zitterbart spielte die Scheibe unglücklich zur Seite ins Leere, die Gäste hatten viel Platz und Eric Cornel verwandelte zum 0:1 (15.). Cornels Schuss war erst der vierte von Iserlohn im ganzen Spiel.

Düsseldorf brachte das Iserlohner Tor ein um das andere Mal in Bedrängnis. Foto: Karina Hermsen

Düsseldorf dreht das Spiel

Nach der ersten Pause war die DEG am Drücker. Tobi Eder zog in Tornähe direkt ab (22.), MacAulay setzte die Scheibe aus dem Slot daneben (24.). Iserlohn war aber besser im Spiel als zu Beginn der Partie. Der zum Stürmer umfunktionierte Sena Acolatse brachte den Puck aus zentraler Position verdeckt auf Tor, Henrik Haukeland im Gehäuse der DEG reagierte blitzschnell mit dem Schoner (28.). Kurz darauf fiel der längst fällige Ausgleich. Gogulla kurvte mit der Scheibe am Schläger durch das Iserlohner Drittel. Eigentlich wollte er den Puck abspielen. Doch die Scheibe sprang zurück auf seinen Schläger. Gogulla vollendete selbst per Rückhand (32.). Dann jubelte die DEG erneut. Barta gewann ein Anspiel im Iserlohner Drittel. Die Scheibe kam zu Alec McCrea, der sie von außen und aus spitzem Winkel ins Tor beförderte.

Der Treffer von Alec McCrea wurde ausgiebig bejubelt – denn er drehte das Spiel gegen Iserlohn in Düsseldorf. Foto: Karina Hermsen

Doppeltreffer im Schlussdrittel

Im Schlussdrittel stand Henrik Haukeland dem Ausgleich mehrfach im Weg. Auf der anderen Seite fiel das nächste Tor. Philip Gogulla legte zentral zurück zu Kousa, währenddessen kreuzte Fischbuch den Weg und es war auch sonst gut Verkehr vor dem Tor. So zappelte der Schuss des finnischen Verteidigers wenig später im Netz (57.). Victor Svensson (52.) und Alex Blank nach Pass von Svensson (57.) hatten den nächsten Treffer auf dem Schläger. Der fiel, als Poss seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler opferte. Blank war es, der die Scheibe ins leere Tor beförderte (57.).

Manche Meinungsverschiedenheit auf dem Eis in Düsseldorf wurde durchaus handfest geklärt. Foto: Karina Hermsen

Am Dienstag empfängt die DEG mit den Adlern aus Mannheim eines der Top-Teams der Liga im PSD Bank Dome. Spielbeginn ist 19.30 Uhr.