Düsseldorf: Die DEG schickt die Löwen Frankfurt mit 4:1 (0:0, 1:0, 3:1) nach Hause
Nach Anlaufproblemen verwöhnt die Düsseldorfer EG mehr als 12.000 Zuschauer im Dome. Gegen die Löwen Frankfurt gewann Düsseldorf mit 4:1 (0:0; 1:0; 3:1).
Ebner ist wieder gesund
Bernhard Ebner meldet sich genesen zurück. Die von Gerald Fleming trainierten Frankfurter machten hinten dicht. Und lauerten auf Konter, zum Beispiel in Minute 6: Dominik Bock war plötzlich alleine unterwegs in Richtung Henrik Haukeland. Doch der Düsseldorfer Schlussmann parierte (6.). Düsseldorf hatte zahlreiche Chancen, traf jedoch nicht. Bei einem Angriff der DEG durch die Mitte bekam Jakob Borzecki einen Schläger eines Frankfurters ins Gesicht, ließ sofort den eigenen Schläger und die Handschuhe fallen und blutete heftig. Er musste ins Krankenhaus gebracht werden. Das Schiedsrichtergespann MacFarlane/Pálkövi beriet sich kurz, ahndete die Szene aber nicht.
Löwen mit Druck, DEG mit dem Treffer
Nach der Pause kamen die Löwen mit viel Schwung zurück wieder aufs Eis. Jerry D’Amigo tänzelte über rechts in Richtung Tor und wurde im letzten Moment gestört (22.). Sekunden später hatten David Elsner und Kevin Maginot viel zu viel Platz, der eine spielt einen Querpass zu dem anderen nah am Tor. Auf der Playstation wäre das eine sichere Nummer gewesen, doch im echten Leben zischte Haukelands Fanghand heraus (22.). Ein Riesensave! Den einzigen Treffer im Mitteldritte landete Düsseldorf. Hinter dem Tor stehend spielte Stephen Harper Hildebrand an, die Scheibe landete hinter der Linie (24.).
Zitterbart, Fischbuch und Ebner treffen
Auch den Schlussabschnitt eröffnete Frankfurt druckvoll. Bei einem eigenen Powerplay verpasste es die DEG, die Führung auszubauen. Doch kurz darauf jubelte PSD Bank Dome. Luca Zitterbart schlenzte den Puck aus dem Slot in die Maschen (52.). Da ein wenig Drama sein muss, kam Frankfurt noch einmal ran. Ein Treffer in Überzahl: Carson McMillan feuerte zentral von der blauen Linie, Ex-DEG-Stürmer Chad Nehring stand am Rand des Torraums und hielt seinen Schläger in den Schuss. Das sah einstudiert aus (58.). Die Löwen warfen nun alles nach vorne und drückten. 82 Sekunden vor dem Ende zog Fleming seinen Torhüter für einen sechsten Feldspieler. Fischbuch fing eine Scheibe ab und beförderte sie ins leere Tor (59). 3:1. Eder traf nochmals ins leere Tor. Da waren noch 2,2 Sekunden auf der Uhr.
Am nächsten Freitag (25.11.) kommen die Augsburger Panther nach Düsseldorf. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.