Düsseldorf / Köln: Polizei fahndet nach Tatverdächtiger im Zusammenhang mit Schockanruf
Eine Frau aus Köln erhielt Ende August Anrufe von mehreren Personen, die ihr vortäuschten, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Nur die Zahlung einer Kaution könne verhindern, dass er ins Gefängnis müsse, versicherten ihr vermeintliche Mitarbeiter*innen von Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Geschädigte glaubte den Anrufern, hob Bargeld bei einer Bank in Köln ab und folgte den Anweisungen zu einem Übergabeort in Düsseldorf. In Düsseldorf lotste man sie telefonisch zu einem Firmengelände in der Nähe des Amtsgerichts in Oberbilk, wo das Geld nach etwas Wartezeit von einer Unbekannten abgeholt wurde.
Die Tat ereignete sich am Freitag, den 26.08.2022 zwischen 11:20 und 17 Uhr. Die tatverdächtige Frau ist ca. 165-170 groß und zwischen 30 und 40 Jahren alt. Sie ist von kräftiger Statur, hat dunkle Haare und eine Handtasche und Mobiltelefon dabei.
Die Polizei fahndet nun mit Lichtbildern nach der unbekannten Tatverdächtigen, die von Überwachungskameras aufgenommen wurden. Die Frau steht im Verdacht, an dem Bandenbetrug an der Kölnerin beteiligt gewesen zu sein.
Wer die Person auf den Bildern kennt oder Hinweise zur Identität oder dem Aufenthaltsort geben kann, wird gebeten sich beim KK31 der Düsseldorfer Polizei unter Telefon 0211-8700 zu melden.