Düsseldorf Altstadt: Mit Messern und Schlagstock in die Waffenverbotszone – Polizei kontrolliert 501 Personen
Jedes Messer-Opfer in der Altstadt von Düsseldorf macht Druck auf die Polizei. Wieso kann sie die längst ausgerufene Waffenverbotszone nicht durchsetzen? Am Wochenende (19. und 20. 8.) gab solche Schwerpunktkontrollen. Nach eigenen Angaben überprüfte die Polizei mehr als 500 Personen. Und wurde fündig.
Mobile Teams
Die für die Kontrollen eingesetzten Teams seien äußerst mobil gewesen und hätten schnell auf Besucherströme und Ansammlungen innerhalb der Altstadt reagieren können, teilt die Polizei mit. Kontrolliert wurde bis spät in die Nacht überwiegend an den Eingangspunkten zur Altstadt Düsseldorf.
„So ungemütlich wie möglich“
Bei 501 überprüften Personen fanden Beamte unter anderem ein Einhandmesser, ein Mini-Springmesser, einen Schlagring mit eingebautem Messer und einen Teleskopschlagstock. „Wir werden nicht nachlassen, die Einsatzkonzeption für die Altstadt ständig anzupassen und es Störenfrieden und Gewalttätern so ungemütlich wie möglich zu machen. Messer und andere Waffen haben bei einem Besuch der Altstadt einfach nichts zu suchen!”, fasst der Leiter der Inspektion Mitte, Polizeidirektor Thorsten Fleiß, den Einsatz zusammen. Weitere Aktionen sollen folgen.