Fortuna Düsseldorf verteidigt sehr überzeugend das 2:1 (2:1) gegen den SC Paderborn
Zweiter Sieg im zweiten Spiel und ersten Heimspiel: Fortuna Düsseldorf schickt den SC Paderborn mit einem 2:2 (2:1) nach Hause. In der ersten Halbzeit nutzte Düsseldorf konsequent Abwehrfehler der Paderborner. Jeweils kam die Vorlage von Shinta Appelkamp – einmal für Dawid Kownacki bereits in der zweiten Minute. Und für Rouwen Hennings in Minute 30. Hennings brachte die Fortuna mit seinem Treffer wieder in Führung, weil neun Minuten zuvor Felix Platte den Ausgleichstreffer für Paderborn gemacht hatte.
Ganz große Erwartungen
Die Gäste reisten nach einer ganz großen Oper beim 5:0 Heimsieg gegen Karlsruhe mit noch größeren Erwartungen an. Doch Daniel Thioune, am Vortag 48 Jahre alt geworden, hatte die Fortuna gut auf den westfälischen Gegner eingestellt. Mit seinem Führungstreffer bereits in der zweiten Minute setzte Dawid Kownacki den Sound für das Spiel. Und rechtfertigte das Vertrauen des Trainers in ihn.
Überzeugende Fortuna
Vor mehr als 22.500 Zuschauer in der Arena Düsseldorf beharkten sich zwei Teams, die zu den besten der zweiten Liga gezählt werden. Paderborn war in manchen Spielzügen überlegen, kam aber zu selten überzeugend vor das Düsseldorfer Tor. An der Fortuna überzeugt zurzeit das Auftreten. Jeder hängt sich rein und lässt sich nicht hängen.
Anschlusstreffer der Gäste
Auch nicht als Felix Platte nach einem Zuspiel von Julian Justvan die gesamte Düsseldorfer Innenverteidigung alt aussehen ließ und den Ausgleichstreffer in der 21. Minute erzielte. Ohne ein Verzagen ging der Gastgeber weiter nach vorn. Und nutzte bereits den nächsten, eklatanten Fehler der Paderborner Verteidigung zum erneuten Führungstreffer. Shinta Appelkamp konnte sich auf links den Ball zurechtlegen, das Ziel ausgucken und sauber auf Rouwen Hennigs ablegen, der den Ball trocken ins Tor der Paderborner schob.
Pausenführung Düsseldorf
Mit der knappen 2:1-Führung ging Düsseldorf in die Pause und erwartete, was danach kommen musste. Die Paderborner kombinierten sich ein ums andere Mal in Richtung des Tors von Düsseldorf. Gemessen am Aufwand gab es jedoch zu wenig 100-prozentige Chancen der Gäste, weil die Defensive der Fortuna auf ihrem Posten war. Eion Treffer der Paderborner wurde wegen einer klaren Abseitsposition nicht gegeben. Auch die nach und nach eingewechselte Offensiv-Power der Paderborner half nichts.
Frust der Westfalen
Aus Frust provozierten Gäste und Gäste unnötigerweise zu Ende des Spiels eine Rudelbildung. Für sein Dauermeckern am Spielfeldrand fing sich Paderborns Trainer Lukasz Kwasniok eine Gelbe Karte. Leider sahen auch Christoph Klarer und Jordy De Wijs Gelb. Am Endergebnis änderte das alles nichts. Düsseldorf holt den zweiten Sieg im zweiten Spiel und tritt nun am Freitag, 5. August, um 18.30 Uhr beim SV Sandhausen an.