Bundesverdienstkreuz für Düsseldorfs großen Netzwerker: Michael Riemer
Normalerweise ist es Michael Riemer, der im Hintergrund die Strippen zieht, Dinge organisiert und sich kümmert. Am Freitag (13.5.) durfte er das alles nicht, denn der Festakt im Düsseldorfer Rathaus wurde für ihn ausgerichtet. Im Kreise seiner Weggefährten, Freunden und Familie erhielt Michael Riemer das Verdienstkreuz am Bande des Bundesverdienstordens der Bundesrepublik Deutschland von Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller überreicht.
In zahlreichen Düsseldorfer Vereinen und Organisationen ist Michael Riemer aktiv: Schützen, Karneval, Jonges und viele mehr. Doch sein Herz hängt besonders am Wohlergehen der Kinder und das hat sich auch in seinem wohlverdienten Ruhestand nicht geändert. Über 40 Jahre war Riemer im Kinderhilfezentrum Eulerstraße beschäftigt und noch immer ist er diesem durch die Stiftung und des Freundeskreis eng verbunden. Dort weiß man um seine Verdienste und deshalb kam der Vorschlag, ihm das Bundesverdienstkreuz zu verleihen, auch aus diesen Reihen.
Typisch für den 68-jährigen Bundesverdienstkreuzträger war seine Rede, in der er sich bei allen bedankte, die zur Feierstunde in den Jan-Wellem-Saal gekommen waren. Jeder Weggefährte und jede Weggefährtin habe dazu beigetragen, dass das Riemer-Netzwerk funktioniert, mit dem zahlreiche Aktionen für die Kinder und Jugendlichen überhaupt erst ermöglicht wurden. „Durch das Ehrenamt lernt man großartige Menschen kennen“, betonte er.
Dabei stets an seiner Seite, seine Frau Monika, die auch heute noch oft auf ihren Mann verzichten muss. Denn von Ruhestand hält Riemer nichts, da immer wieder neue Projekte entstehen, in die er sich einbringt.