Ab jetzt unabsteigbar: Fortuna Düsseldorf gewinn in Heidenheim mit 3:1 (2:0)
Mit dem Auswärtssieg beim 1. FC Heidenheim sicherte sich Fortuna Düsseldorf am Freitagabend (29.4.) auch rechnerisch den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Jakub Piotrowski, Felix Klaus und Christoph Klarer sorgten für die Düsseldorfer Treffer. Nach dem Seitenwechsel brachte Maurice Malone die Gastgeber wieder ran. Die Fortuna ist seit elf Spielen ohne Niederlage.
Ohne de Wijs und Narey
Trainer Daniel Thioune brachte Felix Klaus, Kristoffer Peterson, Jakub Piotrowski und Christoph Klarer von Beginn an. Jordy de Wijs und Khaled Narey fielen mit Rippenverletzungen aus – auch Adam Bodzek, Florian Hartherz und Marcel Sobottka standen nicht zur Verfügung. Daniel Ginczek kehrte in den Kader zurück.
Fortuna legt vor
Die Partie begann mit einer Bogenlampe von Rouwen Hennings: Nach einem Fehlpass von Tobias Mohr versuchte Hennings aus 30 Metern den weit vor dem Tor stehenden Kevin Müller zu überraschen. Der Ball streifte knapp rechts vorbei (2.). Zum Auftakt dominierten die Gastgeber. Das erste Tor erzielte jedoch Düsseldorf. Edgar Prib und Matthias Zimmermann spielten Jakub Piotrowski frei, der aus etwa 20 Metern mit links abzog und den Ball über den Innenpfosten ins Tor setzte – 1:0 für die Fortuna (20.)! Nur elf Minuten später prüfte Kristoffer Peterson Keeper Müller mit einem Schuss, den der nur nach vorne abklatschen konnte. Klaus staubte zum 2:0 ab (31.). Der Halbzeitstand.
Heidenheim wechselt vier Spieler zur Halbzeit
Bei Heidenheim wechselte Co-Trainer Bernhard Raab, der den corona-erkrankten Frank Schmidt vertrat, zur Pause vier (!) Mal. Das hatte zunächst Erfolg. Eine Flanke von Maurice Malone von der rechten Seite rauschte an der Fortuna Defensive vorbei ins linke Eck des Fortuna-Tors (47.). Die Heidenheimer machten Druck: Oliver Hüsing hatte den Ausgleich auf dem Fuß, scheiterte aber aus kurzer Distanz an Kastenmeier (52.). Und bei manchen Fans aus Düsseldorf löste der Anschlusstreffer nach einer 2:0-Führung ungute Vorahnungen aus. Doch dieses Mal war alles anders. Eine Ecke von Prib landete beim völlig freistehenden Klarer, der den Ball wuchtig ins Netz nickte. Mitten in die Drangphase der Heidenheimer hinein erzielte Düsseldorf das 3:1 (56.).
Verpasste Chancen
Nun musste Heidenheim ins Risiko, was Räume für die Fortuna schuf: Peterson scheiterte an Müller (60.), später verpasste Hennings eine Flanke des eingewechselten Ao Tanaka nur knapp (65.). Der Japaner hatte seinerseits die Riesenchance auf die endgültige Entscheidung, traf den Ball nach einer Musterflanke von Shinta Appelkamp aber nicht richtig. Auf der anderen Seite traf Kleindienst kurz vor Schluss per Kopf den linken Pfosten (85.). Es blieb beim 3:1.
Am Freitag, 6. Mai, ab 18.30 Uhr steht das letzte Heimspiel dieser Saison gegen den SV Darmstadt 98 auf dem Programm. Tickets gibt es im Online-Ticketshop.