Düsseldorf: Rüstungskonzern bietet der Ukraine Panzer an – schreibt Bild am Sonntag
Der Düsseldorfer Rüstungskonzern Rheinmetall soll der Ukraine laut einem Bericht in der „Bild am Sonntag“ 100 Schützenpanzer vom Typ Marder angeboten haben. Allerdings stünden die Panzer seit Jahren ungenutzt bei Rheinmetall und müssten erst wieder fit gemacht werden.
Deshalb habe Rheinmetall vorgeschlagen, Marder der Bundeswehr an die Ukraine zu liefern und die Bestände in den folgenden Monaten wieder aufzufüllen. Dies habe das Bundesverteidigungsministerium abgelehnt. Man brauche die eigenen Marder-Panzer selbst im Rahmen der Nato-Verpflichtungen. Außerdem bezweifelt die Bundeswehr, dass die alten Fahrzeuge zeitnahe einsatzfähig sind.
Laut der Bild-Zeitung will die Ukraine 35 Panzer nun direkt bei Rheinmetall kaufen. Sie könnten bis zum Jahresende ausgeliefert werden, schreibt das Blatt.