Düsseldorf: Sturmtief Nasim bescherte der Feuerwehr 77 Einsätze
Das Sturmsturm Nasim brachte am Donnerstag (7.4.) Böen zwischen 60 und 75 Stundenkilometer nach Nordrhein-Westfalen, weshalb auch die Feuerwehr Düsseldorf bis Freitagmorgen (8.4.) zu 77 wetterbedingten Einsätzen ausrücken musste. In den meisten Fällen handelte es sich um lose Werbeplakate, lose Äste oder umgestürzte Bäume. Die Schäden hielten sich dabei in Grenzen, verletzt wurde niemand.
Ab Donnerstagmittag gingen bei der Leitstelle der Feuerwehr die ersten Meldungen ein, die auf Sturmtief Nasim zurückzuführen waren. Dabei handelte es sich noch um überwiegend kleinere Einsätze. Erst in den Abendstunden nahm der Wind so zu, dass immer mehr sturmbedingte Schadensstellen im Stadtgebiet gemeldet wurden. In der Regel handelte es sich dabei um lose Äste, umgestürzte Bäume, lockere oder herabgestürzte Dachziegel.
Um 19.18 Uhr erhielt die Feuerwehr die Meldung über eine beschädigte Oberleitung der Straßenbahn auf der Metzer Straße. Als die Einsatzkräfte an der Unfallstelle eintrafen, stellten sie fest, dass ein Baum umgestürzt war, dabei die Oberleitung der Straßenbahn schwer beschädigte und schließlich noch einen Pkw unter sich begrub. Um eine Gefahr für Passanten durch die noch stromführende Oberleitung auszuschließen, sperrten die Feuerwehrleute zunächst die Einsatzstelle weiträumig ab. Anschließend erdeten die Einsatzkräfte die beschädigte Oberleitung. Nachdem die Oberleitung stromlos war, zerkleinerten Einsatzkräfte den umgestürzten Baum mit einer Kettensäge und räumten das Holz an den Straßenrand. Der Entstördienst der Rheinbahn begleitete die Arbeiten der Feuerwehr vor Ort. Nach rund zwei Stunden war dieser Einsatz beendet.
Aus Düsseldorf Hamm ging am Abend die Meldung über einen wankenden Baukran ein. Hier konnte die Feuerwehr aber schnell Entwarnung geben. Der Kran stand sicher, so dass kein Eingreifen erforderlich war.
Im Laufe der Nacht folgten weitere kleinere Einsätze, bei denen es sich um abgeknickte Äste, lose und beschädigte Dachziegel sowie lockere Gerüstteile handelte.
Bei der Beseitigung der Sturmschäden unterstützten ehrenamtliche Helfer*innen der Freiwilligen Feuerwehr.
Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Kenntnis über Personenschäden in Verbindung mit den Sturmeinsätzen.