Fortuna Düsseldorf bringt eine Führung beim Karlsruher SC nicht über die Zeit 2:2 (2:0)
Punkteteilung beim Spiel Karlsruher SC gegen Fortuna Düsseldorf. Zunächst ging Düsseldorf durch Treffer von Daniel Ginczek und Rouwen Hennings mit 2:0 in Führung. In der zweiten Halbzeit glichen die Gastgeber durch einen Foulelfmeter von Marvin Wanitzek und einen Distanzschuss von Philipp Hofmann aus. Fortuna Düsseldorf brachte erneut eine Führung nicht über die Zeit.
Cheftrainer Daniel Thioune holte Adam Bodzek und Rouwen Hennings zurück in die Startelf. Jakub Piotrowski laboriert an Muskelfaserriss, für Marcel Sobottka (nach COVID-19) und Felix Klaus (nach Muskelfaserriss) sind noch nicht wieder fit.
Starke erste Spielhälfte von Düsseldorf
In der ersten Hälfte zeigte sich Düsseldorf nach einer Anfangsphase klar strukturiert und mit Drang zum Tor. Die erste Topchance in der zwölften Minute wurde noch vergeben: Hennings schickte Daniel Ginczek, der sich frei vor dem Tor dafür entschied, quer für Shinta Appelkamp abzulegen. KSC-Keeper Marius Gersbeck schnappte sich den Kullerball. Die bessere Option wäre es gewesen, selber zu schießen. Fortuna dominierte – mit viel Ballbesitz. Dann spielte Khaled Narey Hennings links im Strafraum frei. Dessen scharfe Hereingabe versenkte Ginczek zur verdienten Führung (31.). Diese tat der Fortuna sichtlich gut. Der nächste Treffer deutete sich an und gelang: André Hoffmann schickte Narey steil hinter die KSC-Abwehrkette. Dort gab der Flügelspieler ins Zentrum, wo Hennings verwandelte (38.). Mit dieser eigentlich sicheren Führung ging es in die Kabine.
Ein Elfmeter als Wendepunkt
Natürlich musste Karlsruhe nun kommen. Kapitän Jerome Gondorf scheiterte aus aussichtsreicher Position aber am blockenden Andre Hoffmann. Im direkten Gegenzug war es Appelkamp, der aus etwa 17 Metern das rechte Eck anvisierte, aber knapp verfehlte (48.). Wenig später kam dann Karlsruhes Hofmann völlig frei zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber zu zentral – kein Problem für Kastenmeier (50.).
Ausgerechnet als alles danach aussah, dass die Druckphase des KSC weitestgehend überstanden sei, gab es einen Elfmeter für die Gastgeber. Jordy de Wijs wollte den aufgerückten Daniel Gordon an der Grundlinie ablaufen, verlor dabei aber den Ball und foulte den Innenverteidiger (65.). Marvin Wanitzek verwandelte sicher vom Punkt zum 2:1 aus Fortuna-Sicht (66.).
Am Ende bleibt ein Punkt
Karlsruhe witterte nun seine Chance, Fortuna hielt den Ball. Benjamin Goller legte für Hofmann ab, der die Kugel aus etwa 18 Metern unhaltbar für Kastenmeier in den linken Winkel setzte – bitter für die Fortuna (82.). Gut zehn Minuten lang beharkten sich die Teams bis zum Schlusspfiff– Tore fielen nicht mehr. Die Fortuna steht damit bei 33 Punkten auf Platz 13 – fünf Zähler vor dem Relegationsplatz. Bei 40 Punkten wäre die Mannschaft am rettenden Ufer.
Am Freitag, 8. April, gastiert der FC Hansa Rostock in Düsseldorf in der Merkur Spiel-Arena. Anstoß ist um 18.30 Uhr.