Düsseldorf Stadtmitte: Ein Verletzter nach Brand in einer Dachgeschosswohnung
In der Leitstelle der Düsseldorfer Feuerwehr ging am Donnerstag (24.3.) um 18:01 Uhr der Notruf über einen Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Friedrich-Ebert-Straße ein. Als die Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, quoll Rauch aus der Dachgeschosswohnung des achtgeschossigen Hauses.
Den Löschtrupps, die über das Treppenhaus auf dem Weg in die Brandetage waren, kam der 21-jährige Bewohner der betroffenen Wohnung bereits entgegen. Er wurde durch einen Notarzt erstversorgt und dann in ein Krankenhaus gebracht.
An der Brandwohnung montierten die Feuerwehrleute einen Rauchvorhang in der Türzarge, um die weitere Rauchausbreitung zu verhindern. Parallel zu diesen Arbeiten kontrollierten Einsatzkräfte die Rückseite des Hauses. Dabei entdeckten sie eine Person, die sich eigenständig über eine Wendeltreppe aus der Nachbarwohnung im sechsten Obergeschoss auf ein Flachdach im ersten Obergeschoss gerettet hatte. Mittels einer tragbaren Leiter wurde diese von den Rettern sicher zu Boden geführt.
Das Feuer war nach 30 Minuten gelöscht. Eine Ausbreitung auf benachbarte Wohnungen wurde verhindert. Durch Aktivierung des Rauchabzugs im Treppenhaus und Hochleistungslüftern konnte das Gebäude schnell vom giftigem Rauch befreit werden.
Die Brandwohnung ist dem Brand nicht mehr bewohnbar. Noch während der Löscharbeiten traf der Eigentümer und Bewohner der Wohnung ein. Den 29-Jährigen brachte die Feuerwehr in einem Hotel unter und vermittelte die Notfallseelsorge für den Betroffenen.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.