Düsseldorf: Zeichen setzen gegen Rassismus
Noch bis Montag (28.3.) werden im zakk an der Fichtenstraße Werke von Düsseldorfer Schüler*innen ausgestellt, die zum Tag gegen Rassismus am 21. März entstanden sind.
zakk Programmplanerin Caro Baum begrüßte am Montag (21.3.) rund 60 Schüler*innen in der zakk Kneipe, die zur Eröffnung der Ausstellung gekommen waren. Es sind ihre Werke, die in den vergangenen Wochen in verschiedenen Workshops entstanden sind und nun anlässlich des internationalen Tags gegen Rassismus als Ausstellung präsentiert werden. Dazu gehören Texte, ein Video und Kunst-Objekte, die noch bis zum 28. März im zakk ausgestellt werden. Ddorf-aktuell berichtete.
Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung vom Rap-Kollektiv 25/8, die in ihren Songs auch persönliche Erfahrungen durch Ausgrenzung und Rassismus verarbeiten.
Über Rassismus, wie er sich im Alltag ausdrückt sowie Empowerment und Antirassismus gab Bildungsreferentin Djalila Boukhari Einblicke. Neben wichtigen Methoden und Konzepten der rassismuskritischen Arbeit wie etwa Wokeness oder Awareness hatte sie Filme zum Thema mitgebracht. Darin konnten sich die Zuhörer*innen in die Protagonist*innen hineinversetzen und nachvollziehen, wie sich Betroffene fühlen. Für die Jugendlichen gab es anschließend noch Gelegenheit sich in kleinerer Runde auszutauschen und Fragen zu klären.
In drei Ausstellungsräumen waren die Arbeiten ausgestellt, die in den Workshops entstandenen waren. Dazu gehören die den Stolpersteinen nachempfundenen quadratischen Steinwürfel, die an den Tod von George Floyd erinnern. Oder zu einem durchgestrichenen Hakenkreuz zusammengefügt sind. In einem Video äußern Menschen ihre Assoziationen zu Rassismus und sprechen von Scham, Ohnmacht, Wut oder Gewalt. Aber sie berichten auch von Solidarität, Respekt, Vielfalt und Offenheit und benennen konkrete Ideen, wie Rassismus bekämpft werden kann. Die eingerahmte Texte, die unter anderem von Schüler*innen einer internationalen Klasse eines Berufskollegs erarbeitet wurden, haben einen eigenen Raum. Darin wird beispielsweise in einfachen Sätzen der Hoffnung nach einer Welt ohne Rassismus Ausdruck verliehen: “Ich hoffe, dieser Traum wird wahr”.
Die Ausstellung ist noch bis einschließlich Montag (28.3.) zu sehen. Um formlose Anmeldung bei charlotte.nuesken@zakk.de wird gebeten. Der Eintritt ist frei.