Adler Mannheim gewinnen gegen die DEG aus Düsseldorf mit 4:1
Der Mann des Spiels hieß Dennis Endras, er stand im Tor der zuletzt drei Mal erfolglosen Adler aus Mannheim und hatte am Ende 32 Safes auf seinem Konto. In Düsseldorf beendeten die Hessen am Sonntagabend (27.2.) ihre Niederlagenserie. Düsseldorf verlor gegen die Adler mit 1 :4 (0:1; 0:2; 1:1).
„Freiheit“ für die Ukraine
4000 Zuschauer durften in den PSD Bank Dome, 4000 Zuschauer waren da. Das DEG-Logo erschien in den Nationalfarben der Ukraine. Vor dem Spiel setzten die Spieler beider Mannschaften gemeinsam ein Zeichen für Frieden und Freiheit.
Düsseldorf startet gut
Das Spiel startete sofort. Mark Katic kam in der ersten Spielminute unbedrängt im Slot zum Schuss, verzog aber. DEG-Torhüter Mirko Pantkowski musste nicht eingreifen. Cedric Schiemenz prüfte auf der Gegenseite Goalie Endras mit einem Schuss von der linken Seite (4.). Die nächsten Schüsse setzte Brandon O’Donnell für Düsseldorf – er sollte sich am Abend am Mannheimer Goalie regelrecht abarbeiten. Ohne zählbaren Erfolg. Dann musste Carter Proft von der DEG auf die Strafbank, zwei Minuten wegen Stockschlagens. Er saß nur sieben Sekunden lang. Nach gewonnenem Bully kam der Puck zu Katie, der den Puck aus der Distanz in die Maschen jagte (11.). Als die Adler gerade nach einer Unterzahl wieder komplett waren, zog Jakob Mayenschein ab aufs Tor, Endras parierte (16.). Kurz vor Drittelende tauchte O’Donnell nochmal frei vor Endras aus, der sich erneut auszeichnete (19.).
Zwei Gegentreffer binnen zwei Minuten
Im zweiten Durchgang waren die Minuten 25 bis 27 voller Pech für Düsseldorf. Zunächst hatten die Adler in Unterzahl Erfolg. Andrew Dejardins ließ in der linken Rundung nicht locker, arbeitete die Scheibe frei und fand den völlig freistehenden Jason Bast vor dem Tor, der zum 0:2 traf (25.). Nur zwei Minuten später brachte David Wolf die Scheibe vom Rand des rechten Bullykreises zum Tor, wo ihn Victor Svensson mit dem Schlittschuh ins eigene Tor abfälschte (27.). Düsseldorf behielt die Haltung. Jerry D’Amigo legte den Puck zu Ebner vor dem Tor, der ließ abtropfen, doch erneut war Endras zur Stelle (30.). Mit der Schlusssirene scheiterte Tobi Eder, der zuvor im Angriffsdrittel schön nachgesetzt hatte.
Am Ende – ein Ehrentreffer
Die Wende im Schlussdrittel? Die Hoffnung darauf schwand, als die Mannheimer unmittelbar nach einem Überzahlspiel ihren vierten Treffer markierten. Ruslan Iskhakov steckte die Scheibe hinter dem Tor stehend zu Borna Rendulic durch. Dessen Schuss kullerte Pantkowski durch die Schoner (47.). Die DEG versuchte bis zum Ende ihr Glück. Stephen MacAulay traf nach schönem Hintertor-Zuspiel von D’Amigo aus dem Slot zum Ehrentreffer (58.).
Am Dienstag (1.3.) werden die Grizzlys aus Wolfsburg zu Gast in Düsseldorf sein. Spielbeginn ist um 19.30 Uhr.