Düsseldorf: Raddemo “Klimagerecht vom Bahnhof zum Rhein” am Freitag
Unter der Überschrift “Klimagerecht vom Bahnhof zum Rhein” lädt das Bündnis Mobiltitätswende Düsseldorf am Freitag (25.2.) ab 16 Uhr zu einer Fahrraddemonstration ein. Treffpunkt ist am Stresemannplatz, von wo aus die Demoroute insgesamt drei Mal über die Graf-Adolfstraße, Berliner Allee und Bahnstraße führt.
Bei kurzen Kundgebungen werden Redner*innen des Bündnisses über die aktuelle Situation berichten und die Forderungen vorstellen. Das Bündnis Mobilitätswende fordert eine klimagerechte Radroute vom Hauptbahnhof bis zum Rhein. Dazu gehöre auch, zu Fuß und mit dem Rad sicher über die Graf-Adolf-Straße zu kommen.
Kritik übt das Bündnis an:
- Motorenlärm
- wenig Aufenthaltsqualität
- fehlenden Radwegen
- schlechter Luft
Die Autos verstopfen die Straßen der Düsseldorfer Innenstadt, dafür ist die Graf-Adolf-Straße nur ein Beispiel, betonen die Aktivisten. Radfahrende würden dadurch gefährdet. Das Ziel „Düsseldorf klimaneutral bis 2035“ wird vom Bündnis Mobilitätswende Düsseldorf unterstützt. Doch zur Erreichung brauche es in der Innenstadt eine Mobilität mit weniger CO2 in der Luft und mit mehr Platz für Menschen. Außerdem eine komfortable und sichere Fahrrad-Infrastruktur und einen gut ausgebauten ÖPNV. Für die Graf-Adolf-Straße müssten dafür die Fahrspuren und der Parkraum für den Individualverkehr reduziert werden. Nur könnten durchgehende, sichere Radwege und lebenswerte Aufenthaltsräume, die nicht von Autos zugestellt sind, entstehen.
Zur Demonstration sind alle Bürger*innen eingeladen, egal ob sie mit dem Rad kommen oder als Fußgänger. Start- und Treffpunkt ist am
Freitag (25.2.) 16 Uhr, am Stresemann-Platz.
Das Bündnis Mobilitätswende
Das Bündnis Mobilitätswende Düsseldorf hat sich 2019 gegründet und engagiert sich für eine grundlegende Änderung der Verkehrspolitik in Düsseldorf: Eine Stadt für Menschen statt für Autos. Die Verkehrsinfrastruktur in Düsseldorf sei am Autoverkehr orientiert, stellt das Bündnis fest. Luftverschmutzung, Umweltzerstörung und eine wenig lebenswerte Stadt seien die Folgen. Das Bündnis setzt sich für einen radikalen Umbau ein: Für mehr und besser ausgebaute und vernetzte Fuß- und Radwege sowie einen leistungsfähigen und bezahlbaren Öffentlichen Nahverkehr. Um dies erreichen, organisiert das Bündnis Informationsveranstaltungen und Aktionen, die Einfluss auf Politik und Gesellschaft nehmen sollen. Im Bündnis sind Organisationen und Einzelpersonen aktiv. Dazu gehören: ADFC Düsseldorf, Attac Düsseldorf, Aufstehen Düsseldorf, BUND Düsseldorf, Fridays for Future, Greenpeace Düsseldorf, Naturfreunde Düsseldorf.