Düsseldorf: Statt Ausweispapieren gab es Strafverfahren für 18-jährigen aus Guinea
Mit einer Frage zur Ausstellung von Identitätspapieren wandte sich ein 18-Jähriger am Samstagmittag (12.2., 13:15 Uhr) an die Beamt*innen auf der Wache der Bundespolizei am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Dort wurde ihm erklärt, dass dies bei der Polizei nicht möglich sei.
Auf Nachfragen zu seiner Identität machte er widersprüchliche Angaben, so dass die Beamten ihn nach Ausweisdokumenten durchsuchten. Dabei fanden sie einen Stapel von vierzehn gefälschten 50-Euro-Scheinen. Das Falschgeld wurde beschlagnahmt und anschließend die Identität des jungen Mannes aus Guinea anhand seiner Fingerabdrücke ermittelt. Es stellte sich heraus, dass es zehn offene Aufenthaltsermittlungen unterschiedlicher Behörden für den 18-Jährigen gibt.
Da der Mann keine Angaben zur Herkunft der Blüten machen wollte, leitete die Bundespolizei ein Strafverfahren wegen Geldfälschung ein. Um 15.35 Uhr konnte er die Dienststelle verlassen. Die Ermittlungen dauern an.