Düsseldorf soll fahrradfreundlich werden – Bürger sind zum Dialog eingeladen
Die Stadt Düsseldorf möchte fahrradfreundlich werden und lädt deshalb am Donnerstag (17.2.) die Bürger*innen zum Dialog ein. Das Ziel haben sich das Amt für Verkehrsmanagement und die Stadt hoch gesteckt: Bereits 2025 soll Düsseldorf eine der fahrradfreundlichsten Großstädte in Deutschland sein. Das gesamtstädtische Programm zur Fahrradförderung sieht Handlungsbedarf in den Bereichen Infrastruktur, Verhaltensänderung, Sicherheit, Service, flexible Nutzung und Mietangebote sowie Kommunikation.
Der Anteil der radfahrenden Verkehrsteilnehmer soll auf 25 Prozent gesteigert werden, hat sich die Stadt vorgenommen. Um zu erfahren, wo welche Anregungen und Kritikpunkte die Bürger*innen haben, sind Interessierte zum Bürgerdialog eingeladen. Mobilitätsdezernent Jochen Kral: “Gemeinsam mit Ihnen möchten wir darüber diskutieren, wie wir es schaffen, die Bedingungen für den Radverkehr in Düsseldorf so zu verbessern, dass zukünftig noch mehr Menschen aufs Rad umsteigen.”
An dem Donnerstag werden Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und Mobilitätsdezernent Jochen Kral über die Ziele des Radverkehrs in Düsseldorf und wie diese realisiert werden sollen sprechen. In virtuellen Arbeitsgruppen wird anschließend diskutiert, welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen.
Die Arbeitsgruppen orientieren sich den den fünf Rubriken des ADFC Fahrradklima Tests:
- Fahrrad- und Verkehrsklima
- Stellenwert des Radfahrens
- Sicherheit beim Radfahren
- Komfort beim Radfahren
- Infrastruktur und Radverkehrsnetz
“Mit der Veranstaltung starten wir den Dialog mit den Menschen vor Ort zum Radverkehr in Düsseldorf neu”, erläutert Jochen Kral. “Es geht nicht nur um Infrastrukturfragen. Ziel ist es, ein breites Feedback zu sammeln, das wir bei der Ausarbeitung unseres ganzheitlichen Programms zur Radverkehrsförderung direkt berücksichtigen können.”
Die Ergebnisse des Bürgerdialog fließen in das Programm “Radverkehrsförderung in Düsseldorf” ein, das die Stadtverwaltung noch im laufenden Jahr vorstellen will. Geplant ist, dies mit einem weiteren Bürgerdialog zu verbinden.