Düsseldorf: Am Samstag erneut ein Zeichen gegen Spaltung und für Solidarität in der Coronakrise setzen
Am Samstag (12.2.) soll den „Querdenkern“ erneut die rote Karte gezeigt und damit gegen die Corona-Demo „Wir alle gemeinsam – Freie Impfentscheidung“ protestiert werden. Nachdem am vergangenen Samstag (5.2.) ein breites Bündnis mit rund 1.600 Teilnehmer*innen gegen die ständigen Demonstrationen der Impfgegner, Verschwörungstheoretiker, Rechtsradikalen und besorgten Bürgern protestiert hatten, rufen SPD, Grüne und das Bündnis Düsseldorfer Appell wieder zu dezentralen Aktionen auf.
Um die Gegenprotestler*innen vor Anzeigen der Polizei wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz zu schützen, hat Stefan Engstfeld (MdL, Grüne) wieder Mahnwachen entlang der Demonstrationsstrecke angemeldet. Dem Aufruf zur Teilnahme am dezentralen Gegenprotest hat sich die Düsseldorfer SPD angeschlossen.
„Es ist in der jetzigen Situation sehr wichtig, dass sich die Zivilgesellschaft nicht nur zu Wort meldet, sondern auch den Widerstand sichtbar auf die Straße trägt. Wir möchten den egoistischen, wissenschafts- und demokratiefeindlichen Verschwörungserzählungen eine klare öffentliche Absage erteilen und den Gedanken der Solidarität stärken. Wir bitten die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sich zahlreich an den Protesten zu beteiligen. Düsseldorf ist und bleibt solidarisch, dass zeigt schon die hohe Impfquote in unserer Stadt“, erläutert Astrid Bönemann vom Düsseldorfer SPD-Vorstand.
Um ein Zeichen gegen die Spaltung der Gesellschaft und für Solidarität in dieser Coronakrise zu setzen, sind am Samstag ab 15 Uhr folgende Treffpunkte angemeldet:
- Fürstenwall / Ecke Jürgensplatz (auf der Höhe der Hausnummer 72)
- Fürstenwall / Ecke Kronprinzenstr.
- Fürstenwall / Ecke Kirchplatz
- Corneliusstr. / Ecke Herzogstr. (Freifläche vor Corneliusstr. 26-28)
- Graf-Adolf-Straße / Ecke Kö (westlich der Kö)
- Corneliusplatz / Ecke Kö
- Heinrich-Heine-Allee vor dem Carsh Haus Pavillon/Eingang U-Bahn
- Graf Adolf Platz / Ecke Kasernenstr. (auf der Fläche vor dem Hochhaus Graf-Adolf-Platz 15)