Zum dritten Mal ohne Treffer: Fortuna Düsseldorf verliert Heimspiel gegen 1. FC Nürnberg mit 0:1 (0:1)
Im dritten Spiel in Folge bleibt Fortuna Düsseldorf ohne eigenen Treffer. In der eigenen Arena verliert Düsseldorf gegen den 1. FC Nürnberg mit 0:1 (0:1). Das einzige Tor des Spiels machte der Nürnberger Lino Tempelmann 105 Sekunden nach Spielbeginn, als er völlig unbedrängt durch die Reihen der Gastgeber spaziert und den Ball einschiebt. Danach fehlt es der Fortuna an Ideen, an Einsatz und an Torgefahr.
Für Preußer wird es eng
Jetzt wird es eng für Christian Preußer. Wenn die Fortuna ihre Stillosigkeit beibehält und Menschen an ihrem Geburtstag feuert – so wie Sportdirektor Uwe Klein – dann tickt die Uhr: Preußer hat am Sonntag (23.1.) Geburtstag. Wie verunsichert der junge Trainer ist, zeigte er am Ende der zweiten Halbzeit. In der 90. Minute wechselte Preußer unter anderem Christoph Klarer ein, um Kopfballgefahr vors Nürnberger Tor zu bringen. Sowas macht man deutlich eher, wenn’s wirklich helfen soll.
Vier Veränderungen
Mit Hoffmann, der sich nach einer Halswirbelverletzung zurückmeldet, Sobottka, Bozenik und Prib veränderte Preußer gegenüber der Klatsche bei Werder Bremen aus vier Positionen. Impulse gab es dadurch erst einmal nicht. Stattdessen ließen die Fortunen Tempelmann laufen und Dovedan abfälschen. Rückstand nach nicht einmal zwei Minuten. Hat das Team auch keine Lust mehr auf den Trainer?
Narey und Bozenik mit Chancen
Ja, im Folgenden spielten sie etwas besser. Vor allem Khaled Narey hatte in der 13. Minute eine gute Chance – scheiterte am Schlussmann der Nürnberger. In Minute 35 verpasste Bozenik den Ausgleichstreffer. Die Nürnberger standen gut gegen anrennende Düsseldorfer und ging mit dem knappen Vorsprung in die Kabine.
Kastenmeier verhindert weitere Treffer der Gäste
Nach der Pause musste Kastenmeier mit einem Reflex sein Team vor einem noch höheren Rückstand bewahren. Schwindler hatte viel zu viel Raum vor den Fortuna-Tor, der Keeper lenkte seinen Ball an die Latte. Und er hielt weitere Nürnberger Chancen – wie einen Schuss von Möller nur acht Minuten später.
Zu späte Wechsel
Wie immer zu spät entschied sich Preußer, frische Kräfte zu bringen – mit Kownacki für Bozenik und Piotrowski für Prib. Bereits zuvor hatte der chronisch erfolglose Tanaka Sobottka ersetzt. Das war das Signal für einen viel zu späten Sturmlauf der Fortuna, der letztlich keinen Erfolg brachte. Und dann war auch dieses Trauerspiel zu Ende. Nürnberg steigt durch den Auswärtssieg auf Rand vier der Tabelle – dorthin wo Düsseldorf jetzt eigentlich sein Wollte. Fortuna hingegen kann an diesem Spieltag auf den Relegationsrang fallen – wenn es schlecht läuft.
Am Sonntag, 6. Februar, 13.30 Uhr ist Anstoß für das nächste Spiel – bei Holstein Kiel.